Management und Technik vernetzen: Teilnehmende bei „Präsidium:Live“ erörtern Strategiefragen
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Management und Technik vernetzen: Teilnehmende bei „Präsidium:Live“ erörtern Strategiefragen

Ohne Barrieren im Kopf diskutieren, wie Management und Technik an der TH Wildau der Zukunft besser verknüpft werden können: Das erste „Präsidium:Live“ des Semesters bildete den Auftakt zu einer neuen Workshop-Phase zum Thema Hochschulstrategie.

Das Gesprächsformat „Präsidium:Live“ am 09. Oktober gab einen Vorgeschmack auf einen anstehenden Workshop im Rahmen des Strategieprozesses: Am 28. November soll konkret diskutiert werden, wie Management und Technik an der Hochschule besser verknüpft werden können. Diese Frage leitet sich aus den bisherigen Ergebnissen des Strategieprozesses ab.

Präsidentin Ulrike Tippe eröffnete die Runde daher mit einer Zusammenfassung dessen, was zum Thema Strategie bisher passiert und aktuell geplant ist. Sie nahm die etwa 30 erschienenen Teilnehmenden mit auf eine kleine Zeitreise zum Jahr 2022: Nach der Zeit der Pandemie habe eine HRK Konferenz an der Universität Potsdam mit dem Titel „Aufbruch in eine neue Hochschulwelt“ die Frage erörtert, wie diese künftig aussehen könnte – in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung, den Erfahrungen mit neuen Arbeits- und Lernmethoden sowie einer abnehmenden Zahl von Studienanfänger*innen.

An der TH Wildau habe man sich schon damals gefragt, „wie wir punkten und uns gegenüber der Konkurrenz, auch den privaten Hochschulen, profilieren können“, so Ulrike Tippe. Der Strategieprozess, der daraufhin angestoßen wurde, habe eine klare Positionierung zur Grundlage gehabt: „Klar war, wir wollen begeistern“. Dieser Gedanke ist – ausführlicher formuliert – im sogenannten Strategiehaus festgehalten. Dieses stellt die Vision der Hochschule, das Profil, die daraus abgeleitete Mission und Positionierung grafisch dar. Die Inhalte des Strategiehauses waren 2023 in einem hochschulweiten Workshop erarbeitet worden.

„Spielraum für Innovation“ – Motto für unsere Hochschule

Um die „Begeisterung“ für die TH Wildau zu erzeugen, sollte die Frage beantwortet werden, wofür die Hochschule eigentlich steht – gern auch mit einer Art kurzer Überschrift versehen. Mit dem letzten hochschulweiten Workshop im Juni 2024 wurde daher das Narrativ mit dem Titel „Spielraum für Innovation“ entwickelt und vom Senat der Hochschule verabschiedet.

Verantwortlich für die Strategieentwicklung an der Hochschule ist das Team engagierter Kolleg*innen um Monika Molin – die schließlich das Wort ergriff und die Anwesenden einlud, auf die sich aus dem Narrativ ergebende Frage einzugehen. Wenn die TH Wildau zu einem „Spielraum für Innovation“ werde, indem Technologie und Management verbunden werden, um gemeinsam Lösungen für eine lebenswerte Zukunft zu gestalten, wie sollte diese Verbindung dann genau aussehen? Das, so betonte auch UIrike Tippe, sei noch nicht hinreichend ausformuliert worden. Daher komme dieses „Präsidium:Live“ auch wie ein „kleiner Überfall“ daher – weniger Gespräch, mehr ein Spielen mit Ideen.

„Wie sollen wir das erreichen?“

Um zügig über konkrete Ideen ins Gespräch zu kommen, forderte Monika Molin die Teilnehmenden auf, die Gedanken zu der Frage in einem 1-2-4-Modus zu entwickeln. Zuerst hatte jede Person eine Minute Zeit, frei und ohne Eingrenzung zu überlegen, wie diese Verbindung von Management und Technik an der Hochschule aussehen könnte – dann sollten diese Ideen zu zweit und zu viert diskutiert werden und schließlich in der gesamten Runde.

Die angeregten Gespräche gingen in die unterschiedlichsten Richtungen: In einer Runde kam zur Sprache, interdisziplinäre Teams auszubauen, um eher themen- und weniger fachbereichsorientiert zu arbeiten. In eine ähnliche Richtung gingen die Aussage anderer Kolleginnen: den persönlichen Kontakt, das Familiäre, das die Hochschule ausmache, stärken, oder bei der Zusammenstellung von Projektteams Personal in der Hochschule selbst zu „scouten“.

Hochschulexpertise selbst nutzen

Mehrfach wurde die Idee geäußert, die in der Forschung und Lehre vorhandene Expertise in der Verwaltung zu nutzen, um hochschulinterne Fragestellungen zu lösen und Prozesse zu optimieren. Weitere Ideen bezogen sich auf eine veränderte Herangehensweise an die Lehre, in der Bachelor-Studiengänge beispielsweise als Vermittlung von Grundlagenwissen verstanden werden könnten – und Master-Studiengänge dann als „Forschungsreise“ für projektorientiertes Arbeiten. Interdisziplinarität und eine bessere Vernetzung durch Begegnungsräume zu ermöglichen, wurde ebenfalls häufig genannt.

In einem Gespräch wurde die Frage aufgeworfen, wie das anspruchsvolle Ziel, ein „Spielraum für Innovation“ zu sein, überhaupt angegangen werden könne: „Wie sollen wir das erreichen?  Dafür müsste es interdisziplinäres Arbeiten und Kooperationen auf so vielen Ebenen geben“. So wurde später in der gesamten Runde auch der Gedanke geäußert, die Fachbereiche aufzulösen. Ulrike Tippe griff den Gedanken auf und sagte, dieser Prozess solle dazu einladen, wirklich offen zu denken. Man könne als Hochschule durchaus eigene Wege gehen – allerdings gebe das Brandenburgische Hochschulgesetz den Rahmen bzw. die „Spielregeln“ für den „Spielraum“ Hochschule in einem gewissen Maße vor.

Nächstes „Präsidium:Live“ zum Querschnittsthema Diversität

Als ein für sämtliche Bereiche der Hochschule relevanes Thema wird bei der nächsten Gesprächsrunde von „Präsidium:Live“ am Dienstag, den 12. November 2024 Diversität diskutiert. Im Anschluss an den Austausch wird die Wanderausstellung „Weil Vielfalt fetzt“, die in Wildau Station macht, feierlich eröffnet und auch die Teilnehmenden von „Präsidium: Live“ sind herzlich eingeladen, bei der Vernissage dabei zu sein. Die Ausstellung zeigt Porträts von Menschen mit oder ohne Behinderung, die sich für ein inklusives Miteinander einsetzen. Die Porträts gehen auf Interviews und Fotos einer Social-Media-Kampagne des vom Freistaat Sachsen geförderten „Inklusionsnetzwerks Sachsen" zurück.

Im ersten Quartal 2025 soll es bei „Präsidium: Live“ dann um die weiteren Querschnittsthemen Nachhaltigkeit und Internationalisierung gehen – die genauen Termine werden noch rechtzeitig bekanntgegeben.

Fachliche Ansprechpersonen


    Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Tippe

Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Tippe

Präsidium
Präsidentin

Tel.: +49 3375 508 100
Mobil-Tel.: +49 171 3300580
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Web: http://www.th-wildau.de/utippe
Haus 13, Raum 103

Ich bitte Sie um Verständnis, dass für Terminvereinbarungen und alle Korrespondenzen, die mit meinem Amt als Präsidentin zu tun haben, ausschließlich über die Mailadresse praesidentin@th-wildau.de erfolgen.

Sekretariat (Anmeldung)

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Tel.: +49 3375 508 101
Mail: michaela.fink@th-wildau.de
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Monika Molin

Präsidium
Referentin der Präsidentin (Umsetzung Hochschulstrategie)

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Bettina Rehmann

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Interne/Externe Kommunikation

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