Der Showroom der TH Wildau – Forschung zum Anfassen und Erleben
Zentral gelegen auf dem Campus ist die ScienceBox das Schaufenster von Forschungs- und Transferpotentialen der Hochschule und zeigt Projekte und Themen auf innovative Art: interaktiv, verständlich, greifbar! Sie ist ein Begegnungsort und ist durch ihre technische Ausstattung und zentrale Lage ein idealer Raum für Veranstaltungen und Präsentationen – digital oder vor Ort!
Ein Präsentations- und Veranstaltungsort
Die ScienceBox ist für Veranstaltung bestens ausgestattet: Ein großer Bildschirm dient als Präsentationsfläche. Die Ausstellungsstelen sind zugleich Rednerpult oder Beistelltisch. Durch die drehbaren inneren Wände können unterschiedliche Raumkonzepte umgesetzt werden.
Zu größeren Veranstaltungen in wärmeren Monaten besteht die Möglichkeit, die Glasfassade zu öffnen und den Raum so zu vergrößern. Die ScienceBox wird damit zur Bühne für den Campus und viel Publikum.
Oder soll es etwas persönlicher sein? Neben Präsentationen kann es auch „Kamin-Gespräche“ oder kleine Diskussionsrunden im geschlossenen Raum für bis zu acht Personen geben. Diese kleineren Workshops können dank der vorhandenen Technik auch hybrid durchgeführt werden.
Hier zeigt sich Forschung in Form von:
- Demonstratoren
- Videos
- Postern
- Präsentationen
- Audioinhalten
- und zum Mitmachen
Raum für Austausch und Zusammenarbeit
Die technische Ausstattung der ScienceBox kann für Videocalls, Podcastaufzeichnungen oder zum kreativen Zusammenarbeiten genutzt werden. Dazu bieten sich nicht nur die bereits vorhandenen modernen Touchscreens, Webcams und PCs an, sondern auch Möglichkeiten, Ihre eigenen Geräte anzuschließen. Ausreichend viele Steckdosen bieten Strom- und Datenversorgung für Geräte wie Laptops, Tablets, VR-Equipment oder Drucker. Die drehbaren Wände ermöglichen es zudem, die Raumteilung flexibel anzupassen und nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten. An den flexiblen Co-Working-Tischen, an dem Sie im Stehen oder Sitzen zusammenarbeiten können, finden bis zu acht Personen Platz.
Aktuell in der ScienceBox
ESPEK | KI-unterstützte Schadenserkennung an ZügenBereich öffnenBereich schließen
Wie können Schäden an Personenverkehrszügen automatisiert und möglichst bereits während der Vorbeifahrt erkannt werden? Diese Frage wurde im Projekt ESPEK – Erkennung von Schadmustern an Personenverkehrszügen und Evaluierung der Konfidenz zur Auswahl robuster Features für „Predictive Maintenance“ bearbeitet.
Für verschiedene Bauteile (Bremsscheiben, Bremsbeläge, Magnetschienenbremse, Rad-Welle-Verbindungen) wurde identifiziert, welche Schäden bisher auf welche Art durch den Menschen erkannt werden und wie diese Prozesse mit Werkzeugen der Computer Vision (klassische Bildanalyse, Deep Learning) digitalisiert und automatisiert werden können.
Das Exponat zeigt am Beispiel eines drehenden Radsatzes wie konsistent Daten erhoben und vereinheitlicht werden können, was den Ausgangspunkt für die Anwendung von Algorithmen zur Anomalieerkennung darstellt, z.B. für die Erkennung von Rissmustern an einer Bremsscheibe.
Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Alexander Stolpmann
Juli 2024 - November 2024
HyPhoX | Digitale Schnelltests mit photonischen BiosensorenBereich öffnenBereich schließen
Das Startup HyPhoX entwickelt digitale Schnelltests, die Vor-Ort-Analysen in Laborqualität ermöglichen. Mit den patentierten und für die Massenproduktion optimierten photonischen Biosensoren können in wenigen Minuten Bakterien, Viren oder Proteine in Flüssigkeiten wie Wasser, Blut und Urin aufgespürt werden. Die preisgekrönte Ausgründung bringt die Vorteile aus Photonik, Elektronik und Biochemie erstmals auf einen einzigen Mikrochip zusammen.
Fachliche Ansprechpartner:
Dr. Patrick Steglich,
Prof. Dr. rer. nat. Andreas Mai
Juni 2024 - November 2024
Akustischer Resonanztest zur Schadensidentifikation | Mitmach - DemonstratorBereich öffnenBereich schließen
Schäden oder Verschleiß an Bauteilen ändern deren strukturdynamisches Verhalten. Diese Änderungen sind hörbar und können zur Schadensidentifikation genutzt werden.
Dieser Demonstrator wurde im Masterkurs „Schwingungstechnik und Produktgestaltung“ gefertigt und macht erfahrbar, welche Schäden in dem ansonsten identischen Bauteil, zu hörbaren Änderungen führen.
Kommen Sie vorbei und testen Sie Ihr Gehör!
Fachliche Ansprechpartner:
Robin Pianowski,
Prof. Dr. Dina Hannebauer
Mai 2024 - Oktober 2024
CAPTN | CO2-Neutrale Autonome Fähre für den Personentransport in NiederlehmeBereich öffnenBereich schließen
Das Exponat zeigt eine Konzeptstudie einer CO2-neutralen autonomen Fähre die den Personentransport auf der Dahme zwischen Niederlehme und Wildau verbessern kann. In einer Vorstudie wurde das Solarboot der TH Wildau mit KI-Technologie und Regelungstechnik erweitert und konnte dadurch vollständig autonom und fahrerlos einen Testparcour absolvieren. Ziel der weiteren Arbeit ist die Entwicklung einer emissionsarmen und zuverlässigen Transportlösung auf Wasserstraßen.
Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Alexander Köthe
Februar 2024 - Mai 2024
Sie haben Interesse die ScienceBox zu nutzen?
Fragen Sie gerne einen Ausstellungsplatz in der ScienceBox bei uns an. So können Sie nicht nur Ihre eigenen Anwendungen testen, sondern bekommen auch direkt wertvolles Nutzer:innen-Feedback dazu. Außerdem profitieren Sie von unserer Unterstützung bei der zielgruppengerechten Aufbereitung Ihrer Forschungs- und Transferinhalte.
Archiv | Kurz-Vorstellung bereits ausgestellter Themen und Exponate
Gefriergreifroboter | Textile Materialien neu (be)greifenBereich öffnenBereich schließen
Der Gefriergreifroboter ist ein studentisch aufgebauter Demonstrator des Forschungsschwerpunktes »iC3@Smart Production« um Prof. Jörg Reiff-Stephan und zeigt einen innovativen Greifmechanismus für sogenannte biegeschlaffe Materialien (z.B. Textilien). Zunächst wird ein dünner Wasserfilm auf das zu greifende Material gesprüht und dieser Wasserfilm anschließend angefroren - dadurch können die Materialien zerstörungsfrei durch den Roboter transportiert werden.
Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Jörg Reiff-Stephan
November 2023 - Juni 2024
ResPan | Forschung für die betriebliche PandemieplanungBereich öffnenBereich schließen
Im Forschungsprojekt "RESPAN - Analyse der REaliSierung und Wirksamkeit von betrieblichen PANdemieplanungen vor dem Hintergrund der Corona-Krise" wurden bestehende Pandemiepläne in kleinen & mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie kritischer Infrastrukturen analysiert. Zusätzlich wurden neue Vorlagen und Leitfäden erarbeitet und für Unternehmen zur Verfügung gestellt. Der im Projekt durch die Forschungsgruppe Sichere Objektidentität entwickelte Pandemieplangenerator hilft Unternehmen dabei, schnell einen ersten Pandemieplan zu erstellen und diesen an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Fachliche Ansprechpartner:
Mike Lange,
Prof. Dr.-Ing. Frank Gillert
Dezember 2023 - März 2024
IT - Sicherheit | Spielerisch lernen im "Awareness Labor Informationssicherheit"Bereich öffnenBereich schließen
Im Projekt ALARM - Awareness Labor KMU Informationssicherheit wurden analoge und digitale Spiele entwickelt, mit denen kleine und mittlere Unternehmen ihre Mitarbeitenden für verschiedene Aspekte der Informationssicherheit sensibilisieren können. Prof. Margit Scholl und ihr Team haben insgesamt 14 sogenannte Serious Games entwickelt, um über einen spielerischen Ansatz Informationen zu vermitteln und das Bewusstsein (= Awareness) für eine nachhaltige Informationssicherheitskultur zu schaffen.
Fachliche Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Margit Scholl
September 2023 - Januar 2024
FullDrug | Neue Ansätze in der Tumortherapie durch Fulleren-KomplexeBereich öffnenBereich schließen
Aktuell befindet sich dieses Exponat in der Hochschulpräsenzstelle Luckenwalde!
Das Projekt „FullDrug“ kombiniert die photodynamische Krebstherapie mit der Chemotherapie: Ein Wirkstoffkomplex aus Fulleren-Nanopartikeln und dem Chemotherapeutikum Doxorubicin werden mit geeignetem Licht aktiviert und führen durch eine doppelte Wirkstrategie zu einem deutlich schnelleren Zelltod der Krebszelle.
Mehr Informationen zum Exponat finden Sie in dieser Präsentation.
Fachliche Ansprechpartner:
Dr. Anna Grebinyk,
Prof. Dr. Marcus Frohme
Mai 2023 - September 2023
Januar 2024 - April 2024 in der Hochschulpräsenzstelle Luckenwalde
Skateboard | Demonstrator für Faserverbund-MaterialtechnologieBereich öffnenBereich schließen
Aktuell befindet sich dieses Exponat in der Hochschulpräsenzstelle Luckenwalde!
Das „Skateboard“ ist ein Demonstrator der Forschungsgruppe Faserverbund-Materialtechnologien um Prof. Christian Dreyer und entstand in Kooperation mit dem Fraunhofer IAP – Forschungsbereich PYCO. Das Team hat hier die Ergebnisse von vier verschiedenen Forschungsprojekten in einen gemeinsamen Demonstrator einfließen lassen – und dabei ein Skateboard und ein Longboard zum Anfassen und Ausprobieren gefertigt.
Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Christian Dreyer
Januar 2023 - Juli 2023
August 2023 - November 2023 befindet sich dieses Exponat in der Hochschulpräsenzstelle Luckenwalde!
Autonomes Fahren | Die Wildauer Maschinenwerke stellen sich vorBereich öffnenBereich schließen
Die Wildauer Maschinen Werke (WMW) sind die Lern-, Forschungs- und Transferplattform für digitale Kompetenzen der TH Wildau und ein Netzwerk verschiedenster Studiengänge und Forschungsgruppen, die sich im Kontext einer Fahrzeugbaufirma zu einer virtuellen Fallstudie zusammenfassen. Im Rahmen des Testfeldes „Autonomes Fahren“ arbeiten Prof. Stefan Kubica und sein Team daran, an der TH Wildau eigenentwickelte Modell-Trucks und andere Modell-Fahrzeuge für assistiertes und kooperatives Fahren umzurüsten.
Fachliche Ansprechpersonen:
Tobias Peuschke-Bischof,
Prof. Dr. Stefan Kubica
Februar 2023 - August 2023
ALARM | Wie Drohnen bei Waldbränden helfen könnenBereich öffnenBereich schließen
Im Vorhaben „ALARM“ soll ein Gesamtsystem bestehend aus mehreren unbemannten Luftfahrtsystemen, Sensorik, Datenerfassung und -übertragung, Luftraumüberwachung und Flugleitung entwickelt werden, das speziell zur Luftunterstützung bei Rettungs- und Katastropheneinsätzen ausgelegt ist und dabei die bisherigen Beschränkungen beseitigt.
Ansprechpersonen:
Lars Muth,
Prof. Dr. Wolfgang Rüther-Kindel
Oktober 2022 - Januar 2023
SAR-A | Entwicklung eines automatisierten Seenotrettungssystems im ModellBereich öffnenBereich schließen
Das Kürzel SAR-A steht für Search-and-Rescue-Automation. Darunter versteht man einen koordinierten Einsatz im Luft- und Seebereich zum
Auffinden und Retten von in Not geratenen Personen. Das „– A“ für Automatisierung bedeutet, dass der Mensch für die Abläufe nicht unmittelbar tätig zu werden braucht, sondern diese Abläufe selbstständig erfolgen.
Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Alexander Stolpmann
Mai 2022 - Oktober 2022
Zu nah? - Mit Abstand mehr Sicherheit!Bereich öffnenBereich schließen
Im Jahr 2022 haben der Innovation Hub 13 und die Forschungsgruppe Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen zusammen mit Bürger:innen das Phänomen von Überholabständen und subjektiver Sicherheit untersucht. Gemeinsam mit Bürger:innen aus Brandenburg und Berlin sind die Überholabstände zwischen Fahrrad und Auto mithilfe des OpenBikeSensors überprüft worden, ob der nach StVO geltende Mindestüberholabstand eingehalten wird.
Fachliche Ansprechpersonen:
Simon Metzler,
Prof. Dr. Christian Rudolph
Mai 2022 - Dezember 2022
AquaponikBereich öffnenBereich schließen
Um die Potenziale von Aquaponik-Systemen rund um ihre Forschung sichtbarer zu machen, entwickelten die Arbeitsgruppe „Bioprozesstechnik“ der Technischen Hochschule (TH) Wildau und der Innovation Hub 13 in enger Zusammenarbeit in mehreren Schritten zwei Modelle für Präsentationszwecke. Das Ergebnis der interdisziplinären Zusammenarbeit kann sich sehen lassen – und bietet sogar die Chance, die regionale Nahrungsmittelproduktion zu revolutionieren.
Fachliche Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Franz Xaver Wildenauer (emeritiert 02/23)
Januar 2022 - Juni 2022
Themen die für Sie auch von Interesse sein könnten:
- die Anbahnung von Forschungskooperationen,
- Erfindungsmeldungen und Patente,
- oder unsere wissenschaftlichen Beiträge und Publikationen.
Open Tuesday
Die ScienceBox ist geöffnet –
immer dienstags von 12 bis 14 Uhr.
Zentral auf dem Campus zwischen Haus 16 und Halle 17.
Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich!
Ansprechperson
Dr. Sarah Schneider
+49 3375 508 498
+49 175 195 76 44 (Mobil)
sciencebox(at)th-wildau.de
Hochschulring 1, Haus 13, Raum 041, 15745 Wildau