Projektstart: TH Wildau ist Trägerin des DAAD-Projekts zur Unterstützung der Deutsch-Kasachischen Universität
Im Januar dieses Jahres ist das Projekt „Entwicklung der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) zu einer Internationalen Netzwerkuniversität“ an der TH Wildau gestartet. Es wird vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert und umfasst eine Laufzeit von drei Jahren.
Seit 2007 wird die DKU im Rahmen von DAAD-Projekten unterstützt. Das letzte Projekt ist an der Hochschule Schmalkalden angesiedelt gewesen und lief zum Ende 2024 aus.
Projektinhalte werden für die nächsten drei Jahre sein:
- Planung, Organisation und Durchführung der Gastdozenteneinsätze an der DKU
- Organisation der Intensivsprachkurse für Studierende und Mitarbeiter der DKU
- Weiterentwicklung der Studienprogramme der DKU in Kooperation mit den deutschen Partnern
- Verbesserung der Labor- und IT-Ausstattung vor Ort
- Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Treffen des Hochschulkonsortiums
- Vernetzungs- sowie Öffentlichkeitsarbeit für die DKU in Deutschland und Zentralasien
- Durchführung des Programms „Module studieren in Zentralasien“
- Beantragung und Abwicklung von Stipendien für Studierende an der DKU sowie für die Studierenden, die nach Deutschland kommen
Die Projektteams
Das Projekt wird von Prof. Jens Wollenweber (im Bild links hinten, davor Präsidentin Prof. Ulrike Tippe) geleitet. Stellvertretender Projektleiter ist Prof. Anselm Fabig (im Bild rechts hinten). Im deutschen Projektteam sind zudem drei Mitarbeiterinnen tätig, die eng mit den Kollegen auf kasachischer Seite zusammenarbeiten (im Bild 2.v.l.: Valeria Schäfer, rechts daneben: Waltraud Lange, sowie Katharina Scholz, 2. v.r.). Projektleiter an der DKU ist Prof. Rommel, der Präsident der DKU.
Die Deutsch-Kasachische UniversitätBereich öffnenBereich schließen
Die DKU wurde 1999 als private Universität mit Sitz in Almaty, Kasachstan, gegründet. Aktuell zählt sie ca. 700 Studierende, die in einem der neun Bachelor- oder einem der neun Masterprogramme eingeschrieben sind. Ihre Besonderheit ist der starke Deutschlandbezug, der durch die intensive Sprachausbildung, die Flying Faculty (Gastdozenten aus Deutschland) und die nach europäischen Standards akkreditierten Studienprogramme sichtbar wird.
Neben der fachlichen Ausbildung erhalten die DKU-Studierenden in den ersten beiden Bachelorjahren intensiven Sprachunterricht in Deutsch und Englisch. Im dritten Studienjahr belegen sie dann Module bei Gastdozent*innen aus Deutschland. Die leistungsstärksten DKU-Studierenden haben anschließend die Möglichkeit, einen Aufenthalt an einer deutschen Partnerhochschule wie die TH Wildau zu absolvieren – entweder im Rahmen eines Semesteraufenthalts oder eines Doppelabschlussprogramms. Als Absolvierende sind danach mehrsprachige Expert*innen mit Auslandserfahrung.
Die DKU ist Ausdruck der guten diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kasachstan. Für Deutschland ist sie das wichtigste außenwissenschaftspolitische Projekt in Zentralasien und repräsentiert als transnationale Universität das deutsche Hochschulsystem in dieser Region
Ein Blick in die GeschichteBereich öffnenBereich schließen
Die Zusammenarbeit zwischen der TH Wildau und der DKU begann bereits 2007. Aus der Kooperation entstanden die zwei Doppelabschlussprogramme „Telematik“ und „Verkehrslogistik“, über die bis heute DKU-Studierende ihren Deutschlandaufenthalt an der TH Wildau absolvieren. Zudem lehren Wildauer Professoren und Lehrbeauftrage regelmäßig als Gastdozenten vor Ort an der DKU und haben die DKU bei ihren Programmakkreditierungen unterstützt. In 2019 war die TH Wildau Gründungsmitglied des Hochschulkonsortiums, das die DKU bei ihrer Entwicklung begleitet. Ferner sind in den letzten Jahren regelmäßig Studierende der TH Wildau an die DKU gereist und haben dort im Rahmen des Programms „Module studieren in Zentralasien“ Lehrveranstaltungen der Gastdozenten belegt.
Weitere Informationen über das Projekt gibt es auf der Website: https://www.dku-projekt.de
Fachliche Ansprechperson
Redaktionelle Ansprechperson
Sebastian Stoye
Zentrum für Hochschulkommunikation
Interne Kommunikation & Referent der Präsidentin
Tel.: +49 3375 508 340
Mobil-Tel.: +49 15679 158557
Mail: sebastian.stoye@th-wildau.de
Web: https://www.th-wildau.de/interne-kommunikation/
Haus 21, Raum A102
Präsidium: https://www.th-wildau.de/hochschule/praesidium