Erster "Smart Industry"-Test bei Aebi Schmidt, Holten (NL)
Die Relevanz sowie Fähigkeiten von Geschäftsprozessen und dem Blickpunkt zukünftiger Industrie4.0-Anwendung festzustellen, war Ziel einer ersten Workshop-Reihe in einem Unternehmen in den Niederlanden. Gemeinsam mit der Partnerhochschule HS Windesheim (Zolle, NL) sowie den Hauptakteuren des Mittelständischen Automotive-Unternehmens wurden vom 9.-10. Dezember die Prozesse beleuchtet und Schlussfolgerungen für die strategische Ausrichtung gezogen.
Vom 9. bis 10. Dezember 2015 wurden erstmals die Modelle:
- Relevance-Capability-Model
(RCM von Prof. Frank Gillert) und - iC3 - Implementation Model
(iC3-IM von Prof. Jörg Reiff-Stephan)
in einem Industrieunternehmen gemeinsam mit der Partnerinstitution HS Windesheim (Zwolle, NL) angewandt. Aebi Schmidt aus Holten (Niederlande) ist unter anderem als Ausrüster für Winterstreufahrzeuge weltweit tätig und setzt auf moderne Produktionsmittel wie auch exzellente Produkte, die den steigenden Anforderungen an Service und informationstechnischer Verknüpfung gerecht werden.
Gemeinsam mit dem Technischen Direktor und den Abteilungsleitern: Entwicklung, Logistik, Fertigung, Einkauf, Informationstechnik, Kundenmanagement sowie Personalwesen wurden in Workshops die derzeitige Situation und die zukünftige Wertung für prozess- und produktspezifische Neuentwicklung festgestellt.
Der Test fand unter Beisein von sieben Lehrkräften der Partnerhochschule unter Leitung von Herrn ING. Ruud Wijlhuizen MBA, Minor-Leiter "Smart Industry" und Botschafter für Smart Industry sowie Mitglied des AIM Netherlands (Verband für Automatische Identifikation, Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation), statt. Weitere Tests sollen ab 2016 in unterschiedlichen Unternehmen angewandt werden, so dass eine Vergleichbarkeit der Ansätze und Übertragbarkeit von Lösungen geschaffen wird.