Wirtschaft und Recht
Interview mit Aydan Özen
Große Firmen haben in der Regel eine Rechtsabteilung und beschäftigen Juristinnen und Juristen. Diese sind allerdings häufig nicht sehr gut für betriebswirtschaftliche Fragestellungen ausgebildet. Deshalb ist Fachpersonal, das sich in beiden Bereichen auskennt und die Schnittstelle zwischen den Gebieten abdecken kann, sehr gefragt, denn es kann zwischen den Abteilungen vermitteln und helfen Entscheidungen zu treffen, die rechtlich korrekt und betriebswirtschaftlich sinnvoll sind.
Die Mitarbeit in Unternehmen ist allerdings nur eine der vielen Einsatzmöglichkeiten für Absolventinnen und Absolventen. Ebenso kommen Anwalts- und Steuerkanzleien oder auch eine Mitarbeit in Organisationen und Institutionen in Frage. Die TH Wildau bietet mit „Wirtschaft und Recht“ nun schon seit 1996 einen Studiengang, der es nicht nur ermöglicht, sich systematisch umfassendes Wissen aus den Bereichen „Wirtschaft und Recht“ anzueignen, sondern auch die Zusammenhänge zwischen den Bereichen zu beleuchten und so Studierende in die Lage versetzt, sich Arbeitstechniken und Denkstrategien zu erschließen, die ein sehr gutes Werkszeug für die berufliche Praxis darstellen.
Das Studium besteht zu:
- 50 % aus rechtlichen Fächern
- 40 % aus betriebswirtschaftlichen Lehrveranstaltungen
- und zu 10 % aus allgemeinbildendende Fächern, wie Fachenglisch, Mathematik und Informatik
(siehe auch Wirtschaft und Recht - Stundenplan und Module
Abgeschlossen wird das Studium übrigens mit dem Bachelor of Laws (LL.B.).
Wir hatten nun Gelegenheit mit Aydan Özen, einer Studentin im 6. Fachsemester an der TH Wildau, ein ausführliches Gespräch über ihr Studium, dessen Inhalte, den Alltag im Studium und vor allem darüber zu sprechen, welche Fähigkeiten und persönlichen Voraussetzungen Studieninteressierte mitbringen sollten.
Wir haben das Gespräch, das am 31.Mai 2021 in einer Webex-Sitzung stattfand, aufgezeichnet und freuen uns Ihnen hier Ton- und auch kurze Bildausschnitte präsentieren zu können und bitten, die nicht ganz professionelle Qualität der Aufnahmen zu entschuldigen.