"INTENS" - Integration von elektrischen Sensoren in Holz- und Faserverbund-Bauteile
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Sensoren spielen in vielen Bereichen des Lebens eine große Rolle, unter anderem bei der Produktions- und Funktionsüberwachung. Um auf die sich ständig verändernden Anforderungen von Produktionsprozessen, Sicherheitsanforderungen und Produktspezifikationen schnell und flexibel reagieren zu können, ist es daher wichtig, Sensoren mit möglichst geringem Arbeitsaufwand und geringen Kosten in unterschiedlichste Bauteile und Materialien einzubringen.
Diese Art der Funktionsintegration soll hierbei zur Reduktion von Produktionskosten und zur Einsparung von Ressourcen beitragen. Dafür müssen sowohl nachhaltige Materialien als auch einfache Verarbeitungsprozesse entwickelt werden. Ziel muss dabei sein, nicht nur eine schnelle und kostengünstige Einbringung der Sensoren zu gewährleisten, sondern auch Materialien bzw. Materialverbünde zu untersuchen, welche einerseits extrem haltbar, andererseits aber auch recyclingfähig sind, um eine nachhaltige Verwertung der Materialien am Ende der Lebensdauer der Bauteile sicherzustellen.
Daher sollen im beantragten Projekt sowohl innovative Materialien (biobasierte oder reyclingfähige Kunststoffe und Holz) untersucht werden als auch Verarbeitungstechnologien zur bauteilgerechten Einbringung und zur einfachen und schnellen Ansteuerung von Sensoren in diese Materialien erarbeitet werden. Anschließend soll eine geeignete Ansteuerung der Sensoren entwickelt und getestet werden. Diese funktionsintegrierten Bauteile, wie z.B. RFID, können zur Überwachung von überwachungspflichtigen Bauteilen wie z.B. Brettschichtholzbindern in Holzbrücken verwendet werden. Mittels piezoelektrischen Sensoren können Spannungen in Holzbauteilen wie z.B. Holztürmen für Windkraftanlagen detektiert oder Lastverteilungen in Schiffen ermittelt werden und das dynamische Verhalten und Ermüdungsverhalten überwacht werden. Hierzu wurden in anderen Arbeiten bereits rechnerische Vorüberlegungen angestellt (1).
(1) Gräfe, Martin, u. a. „Vorgespannte Holztürme für Windkraftanlagen“. Bautechnik, Bd. 94, Nr. 11, November 2017, S. 804–11.
ProjektpartnerBereich öffnenBereich schließen
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (Koordinator)
FB Polymermaterialien und Composite PYCO
Schmiedestraße 5, 15745 Wildau
https://www.iap.fraunhofer.de/de/Forschungsbereiche/PYCO.html
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung
FB Funktionale Polymersysteme (Abt. Sensoren und Aktoren)
Geiselbergstraße 69, 14476 Potsdam-Golm
https://www.iap.fraunhofer.de/de/Forschungsbereiche/Funktionale_Polymersysteme.html
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Professur Chemie und Physik des Holzes sowie chemische Verfahrenstechnik
Schicklerstraße 5, 16225 Eberswalde
IHP - Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik
Abteilung Technology
Im Technologiepark 25, 15236 Frankfurt (Oder)
ProjektlaufzeitBereich öffnenBereich schließen
24 Monate
01. März 2020 – 28. Februar 2022
Projektleiter der Hochschule
Prof. Dr. rer. nat. Christian Dreyer
Büro: Haus 14, Raum 210
Telefon: +49 3375 508 858
Mail: christian.dreyer(at)th-wildau.de
Web: www.th-wildau.de/christian-dreyer
Ansprechpartner:
Andreas Bernaschek (akademischer Mitarbeiter)
Telefon: +49 3375 508 864
Mail: andreas.bernaschek(at)th-wildau.de