Sprachen öffnen Türen: TH Wildau auf dem Weg zum bilingualen Campus
Mit dem neuen Sprachenkonzept setzt die TH Wildau ein klares Zeichen für Internationalität und Mehrsprachigkeit. Studierende, Beschäftigte und Forschende werden in einem zweisprachigen Umfeld optimal unterstützt. Die spannende Umsetzungsphase beginnt jetzt. Alle Hochschulangehörigen sind eingeladen, sich aktiv einzubringen.
Mit dem jetzt veröffentlichten Sprachenkonzept erreicht die TH Wildau einen Meilenstein ihrer 2022 beschlossenen Internationalisierungsstrategie. Nun startet die konkrete Umsetzung, die Übersetzungen, Schulungen und organisatorische Maßnahmen umfasst. Ziel ist es, die Hochschule schrittweise zweisprachig zu gestalten. Dieser Text soll einen ersten Überblick verschaffen, darüber, was das Sprachenkonzept für die unterschiedlichen Einheiten der TH bedeutet und wer zuständig ist.
Wer macht was?
Das Sprachenzentrum unter der Leitung von Martin Bradbeer und das International Office unter Karin Schmidt tragen neben den dezentralen Internationalisierungsbeauftragten die Verantwortung für die Umsetzung. Derzeit hat lediglich Dr. Carly McLaughlin die Rolle als Internationalisierungsbeauftragte für den Fachbereich WIR inne, für den Fachbereich INW existiert die Position (noch) nicht. Die Strategiekommission Internationalisierung überwacht regelmäßig die Fortschritte und sorgt für die strategische Abstimmung der Maßnahmen.
Martin Bradbeer betont die Bedeutung des Konzepts: „Ich freue mich, dass wir nun ein offizielles Sprachenkonzept haben. Es wird die Kommunikation innerhalb der Universität und mit externen Partnern erheblich verbessern“, ist er sicher. Carly McLaughlin ergänzt: „Mit dem Sprachenkonzept positionieren wir uns auch, um den Bedürfnissen und Interessen unserer zunehmend internationalen Hochschulgemeinschaft gerecht zu werden“.
AG Sprachenkonzept soll sich formen
Insgesamt stellt das Sprachenkonzept eine Zielformulierung dar. Vieles entwickle sich jetzt, so Carly McLaughlin, alle Hochschulangehörigen sollen sich eingeladen fühlen, sich zu beteiligen. Eine Arbeitsgruppe soll den Prozess begleiten und Impulse aus allen Hochschuleinheiten integrieren. Interessierte Hochschulangehörige können sich bis Jahresende beim Sprachenzentrum oder International Office melden, um Teil der AG zu werden.
Das Sprachenkonzept hebt die Bedeutung von Deutsch und Englisch im Hochschulalltag hervor. Es bringt mit sich, dass Übersetzungsprozessen innerhalb der Hochschule eine hohe Bedeutung zukommt. Das Sprachenzentrum entwickelt daher Richtlinien, die einzelne Hochschuleinheiten bei Übersetzungen unterstützen. Künftig stehen diese in einer Art Handbuch zur Verfügung. Darin enthalten sind Empfehlungen für Übersetzungssoftware und Ansprechpartner*innen für Übersetzungsfragen sowie die Übersetzungsdatenbank mit hochschulspezifischen Begriffen.
Maßnahmen werden in verschiedenen Bereichen benannt:
- Studium und Lehre
Die TH bietet weiterhin Studiengänge in Deutsch und Englisch an und erweitert ihr englischsprachiges Modulangebot. Internationale Studierende erhalten Deutschkurse, während deutschsprachige Lehrkräfte Zugang zu Coachings für die englischsprachige Lehre erhalten. So wird etwa die Bereitschaft und Fähigkeit, in englischer Sprache zu unterrichten, für neue Einstellungsverfahren für Lehrende festgelegt. Auch internationale Lehrende können ihre Deutschkenntnisse verbessern. - Verwaltung und Kommunikation
Mitarbeitende sollen Studierende und Kolleg*innen auf Deutsch und Englisch beraten können. Zentrale Dokumente und Kommunikationsmittel stehen in beiden Sprachen zur Verfügung. Ein Ausbau des Angebotes an Sprachkursen unterstützt diese Bemühungen. Hier kommt auch dem Zentrum für Hochschulkommunikation eine besondere Rolle zu: so soll interne Kommunikation zweisprachig erfolgen und die englischsprachige Webseite erweitert werden. - Forschung und Transfer
Deutsch und Englisch werden als Forschungssprachen gleichermaßen gefördert. Das Sprachenzentrum bietet Unterstützung, beispielsweise beim Lektorieren wissenschaftlicher Artikel. - Mehrsprachigkeit und Interkulturalität
Lernangebote für Sprachen richten sich an alle Statusgruppen der Hochschule, um Interkulturalität und Mehrsprachigkeit zu stärken. Insbesondere Deutsch- und Englischkurse sollen in die Lehre integriert oder überfachlich angeboten werden
Leitlinien für bilingualen Campus - zugeschnitten auf TH Wildau
Das Sprachenkonzept ist Teil der 2022 beschlossenen Internationalisierungsstrategie der TH und ist seit Ende Oktober in den Amtlichen Mitteilungen der Hochschule veröffentlicht. Es dient als Leitlinie für den Ausbau eines bilingualen Campus und fördert die Mehrsprachigkeit unter Studierenden und Mitarbeitenden. Die schrittweise Umsetzung soll die Attraktivität der TH für internationale Talente steigern und die Integration aller Hochschulangehörigen in eine vielfältige, sprachlich unterstützte Gemeinschaft fördern.
Die TH Wildau übernimmt mit der Einführung des Sprachenkonzeptes eine Vorreiterrolle. Sie ist eine der ersten Hochschulen Brandenburgs mit einem solchen Konzept. Dabei ist es speziell auf die TH Wildau zugeschnitten: Zwar haben Sprachenzentrum und International Office das Sprachenkonzept maßgeblich verfasst, aber sämtliche Hochschulgremien und Fachbereiche haben Vorschläge eingebracht. Es repräsentiert daher eine Zielformulierung von und für die gesamte Hochschule.
Weitere Informationen:
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Languages open doors: TH Wildau on the way to becoming a bilingual campus
With its new language concept (‘Sprachenkonzept’), the TH Wildau is sending a strong signal in favour of internationality and multilingualism. Students, employees and researchers will receive optimal support in a bilingual environment. The exciting implementation phase is here. All university members are invited to get involved.
With the recently published language concept, the TH Wildau has reached a milestone in its internationalisation strategy, which was adopted in 2022. The next step is to implement the concept, which includes translations, training and organisational measures. The aim is to gradually make the university bilingual. This text is intended to provide an initial overview of the language concept and what it means for the various units of the university, as well as who is responsible.
Who is doing what?
The Language Centre ("Sprachenzentrum"), headed by Martin Bradbeer, and the International Office, headed by Karin Schmidt, are responsible for implementing the strategy, along with the decentralised internationalisation officers. Currently, Dr. Carly McLaughlin is the only internationalisation officer for the WIR department; the position does not (yet) exist for the INW department.
The Internationalisation Strategy Commission regularly monitors progress and ensures strategic coordination of the measures.
Martin Bradbeer emphasises the importance of the concept: ‘I am delighted that we now have an official language concept. It will significantly improve communication within the university and with external partners,’ he is sure. Carly McLaughlin adds: ‘With the language concept, we are also positioning ourselves to meet the needs and interests of our increasingly international higher education community’.
Overall, the language concept represents a set of objectives. According to Carly McLaughlin, a lot is currently being developed, and all members of the university community are invited to participate. A working group will support the process and integrate ideas from all university units. Interested members of the university community can get in touch with the Language Centre or International Office by the end of the year to become part of the working group.
Specific areas of action and coordination of translations
The language concept emphasises the importance of German and English in everyday university life. This means that translation processes within the university are of great importance. The Language Centre is therefore developing guidelines to support the individual university units with translations. In the future, these will be available in a kind of handbook. It will include recommendations for translation software and points of contact for translation queries, as well as the translation database with university-specific terms.
Measures are being taken in various areas:
Study and teaching
The university continues to offer degree programmes in German and English and is expanding the range of modules taught in English. International students receive German language courses, while German-speaking teaching staff are given access to coaching for English-language teaching. For example, the willingness and ability to teach in English is specified in new recruitment procedures for teaching staff. International teaching staff can also improve their German language skills.
Administration and communication
Employees should be able to advise students and colleagues in German and English. Key documents and means of communication are available in both languages. These efforts are supported by an expansion of the language course programme. The Centre for University Communication also has a special role to play here: internal communication will be bilingual and the English-language website will be expanded.
Research and transfer
German and English are equally promoted as research languages. The Language Centre offers support, for example in editing scientific articles.
Multilingualism and interculturality
Language learning opportunities are aimed at all status groups at the university in order to strengthen interculturality and multilingualism. In particular, German and English courses are to be integrated into teaching or offered on a cross-disciplinary basis.
Background to the language concept
The language concept is part of the internationalisation strategy adopted by the TH in 2022 and has been published in the university's official announcements since the end of October. It serves as a guideline for the development of a bilingual campus and promotes multilingualism among students and staff. The gradual implementation is intended to increase the attractiveness of the TH for international talent and promote the integration of all university members into a diverse, linguistically supported community.
Pioneer in Brandenburg – tailored to the TH Wildau
The TH Wildau is taking on a pioneering role with the introduction of the language concept. It is one of the first universities in Brandenburg to have such a concept.
It is specifically tailored to the TH Wildau: although the Language Centre and the International Office played a major role in drafting the language concept, all university committees and departments contributed suggestions. It therefore represents a set of objectives from and for the entire university.
Further Information:
Language Concept:
https://www.th-wildau.de/files/2_Dokumente/Amtliche_Mitteilungen/25_2024_Sprachenkonzept_dt.pdf
Internationalisation Strategy:
Translation Database:
https://www.th-wildau.de/beschaeftigte/arbeitsorganisation-a-z/uebersetzungsdatenbank
Fachliche Ansprechpersonen
Dr. Carly McLaughlin
Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht
Akademische Mitarbeiterin / Internationalisierungsbeauftragte
Tel.: +49 3375 508 848
Mail: carly.mclaughlin@th-wildau.de
Web: https://www.th-wildau.de/dr-carly-mclaughlin/
Haus 100, Raum 405
Office hour in WS 24/25 Tuesdays, 16.30-17.30. Please email me in advance to make an appointment.
Please see my profile page for further details on my role and what I offer.
Karin Schmidt
Zentrum für internationale Angelegenheiten
Leitung International Office
Tel.: +49 3375 508 851
Mail: karin.schmidt@th-wildau.de
Web: https://www.th-wildau.de/personen/karin-schmidt/
Haus 13, Raum 035
Sprechstunden: täglich zwischen 10 und 16 Uhr
Neben Präsenzsprechstunden bieten wir auch Beratungen via WebEx an:
th-wildau.webex.com/meet/karin.schmidt
Andere Termine sind nach Absprache möglich
Consultation hours: each day between 10 AM and 4 PM
In addition to face-to-face consultaionts, we also offer consultations via WebEx:
th-wildau.webex.com/meet/karin.schmidt
Other appointments are possible by prior appointment.
MBA Martin Bradbeer
Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht
Head of the Language Centre
Tel.: +49 3375 508 401
Mail: martin.bradbeer@th-wildau.de
Web: http://www.th-wildau.de/bradbeer
Haus 100, Raum 319
Redaktionelle Ansprechperson
Bettina Rehmann
Zentrum für Hochschulkommunikation
Interne/Externe Kommunikation
Tel.: +49 3375 508 354
Mail: bettina.rehmann@th-wildau.de
Web: http:www.th-wildau.de/interne-kommunikation
Haus 21, Raum A102