Haus 24 erweitert Möglichkeiten für hochwertige Lehre, herausragenden Technologietransfer und transdisziplinäre Forschungsvorhaben
Anfang September wurden unsere neuen Räumlichkeiten in Haus 24 eröffnet und vorher bereits teilweise bezogen. Anderthalb Etagen hat unsere Hochschule in dem Gebäude in der Schwarzkopffstraße 9 angemietet. Das Future Mobility Center der Wildauer Maschinen Werke gehört zu den ersten „Bewohner“. Hier wird die virtuelle in eine sichtbare Lernfabrik überführt. Mit den Flächen in Haus 24 werden die Möglichkeiten für hochwertige Lehre, herausragenden Technologietransfers und Forschungsvorhaben erweitert. Auch neue Arbeitsumgebungen für einen transdisziplinären Austausch und agile Arbeitsformen wurden berücksichtigt.
„Mit der Nutzung von Haus 24 erreicht ein jahrelanger Prozess einen wichtigen Meilenstein“, sagt Thomas Lehne, Kanzler der TH Wildau. „Erwägungen, das Haus 24 zu erwerben und in den Hochschulbestand zu integrieren, konnten nicht umgesetzt werden. Der Ausbau der angemieteten Fläche im Umfang von 1.000 m² war personell und finanziell ein Kraftakt. Mein besonderer Dank gilt dem Sachgebiet Bauangelegenheiten und Technischer Dienst, dem Hochschulrechenzentrum sowie dem Architekturbüro sta² sowie dem Vermieter, der HN Immobilien und Service GmbH & Co. KG.“
Bau-Historie
Das heutige Haus 24 ist als Teil eines Gebäudekomplexes um 1900 fertiggestellt worden. Es verfügt über vier Geschosse und ist voll unterkellert. Haus 24 gehört wie das gesamte Gelände zum Industriepark Wildau und steht teilweise unter Denkmalschutz.
Im Zuge der letzten Umbaumaßnahmen wurde Haus 24 zu einem Büro- und Vorlesungsgebäude umgestaltet. Ein Fahrstuhl sichert den barrierefreuen Zugang zu unseren Räumlichkeiten. Teilweise wurden Einzelräume zu größeren Flächen zusammengelegt, um eine bessere Atmosphäre des Zusammenarbeitens zu ermöglichen.
Nachhaltige Mobilität
Prof. Stefan Kubica, Vizepräsident für Digitalisierung und Qualitätsmanagement sowie Sprecher und Koordinator der Wildauer Maschinen, sagt mit Blick auf das Future Mobility Center (FMC):
„Es bietet der Hochschule die Möglichkeit, transdisziplinäre Lehr- und Forschungsformate auf einer gemeinsamen Fläche zu realisieren und hierbei den Schwerpunkt nachhaltiger Mobilität weiter zu forcieren. Im ersten Schritt bildet das FMC den lokalen Rahmen für die Aktivitäten einer der Lernfabriken der TH Wildau, den Wildauer Maschinen Werken. Hierbei arbeiten Studierende und Mitarbeitende aus den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen, Automatisierungstechnik und Wirtschaftsinformatik analog zu einem realen Automobilhersteller in den verschiedenen Stationen des FMC in den Bereichen Konstruktion & Montage, smarte Produktion sowie dem Testfeld für autonome Fahrfunktionen zusammen.
Dies geschieht zum einen im Rahmen von (Projekt-)Vorlesungen und Forschungsprojekten, aber auch Abschlussarbeiten. Im Vordergrund steht die gemeinsame Zusammenarbeit an einem Ort, das Voneinander-Lernen sowie die Identifizierung mit diesen neuen Lehr- und Lernformaten der TH Wildau.“
Zukünftig sei die weitere Integration von Aspekten nachhaltiger Mobilität aus den Studiengängen Verkehrssystemtechnik und Telematik in Planung. Weiterhin werde die Einbindung externer Partner durch die sehr anschaulichen praxisnahen Szenarien im FMC erleichtert und ausgebaut. Und bereits seit dem Beginn des neuen Wintersemesters finden die Projektvorlesungen der Wirtschaftsinformatik-Bachelor- und -Masterstudierenden dauerhaft in den Räumlichkeiten des FMC (2. OG, Räume 213-215) statt.
Inter- und transdisziplinäre Lehre
Prof. Jörg Reiff-Stephan, Vizepräsident Studium und Lehre, ergänzt:
„Wir sind froh und motiviert durch die nun bereitgestellten Flächen, die Aufgaben zur Durchführung von Lehre und Forschung in den IT-intensiven Studiengängen fortführen zu können. Es konnte durch den Aufbau des FMC ein Raum geöffnet werden zum transdisziplinäres Lernen.
Hier starten wir im aktuellen Wintersemester bereits mit Veranstaltungen des Interdisziplinären Moduls ‚Smart Home‘ mit Studierenden des Fachbereiches WIR und den Kolleg/-innen aus Telematik und Automatisierungstechnik wie auch Automatisierter Energiesysteme. Kolleg/-innen der Lehrgebiete und Projektmitarbeiter finden in Haus 24 nun eine kollaborierende Arbeitsumgebung vor, die ein Anlaufpunkt für alle darstellt und einlädt, sich über die Anwendung der nachhaltigen Mobilität zu informieren.“
Bildergalerie
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Präsidium
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Haus 13, Raum 106
Redaktioneller Ansprechpartner
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Zentrum für Hochschulkommunikation
Interne Kommunikation & Referent der Präsidentin
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Haus 21, Raum A102
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