Überaus erfolgreich war die erste Runde des brandenburgischen Förderprogramms „StaF – Verbund (2023)“ für die TH Wildau: Insgesamt haben 14 Projekte die Gutachter/-innen überzeugt.
In der ersten Runde des Förderprogramms „StaF-Verbund (2023)“ konnte sich die TH Wildau besonders gut behaupten: 14 Projektkonsortien erhalten für die kommenden drei bis vier Jahre eine Förderung von insgesamt 10,5 Millionen Euro.
Aufgesetzt wurde das Förderprogramm zur Stärkung der technologischen und anwendungsnahen Forschung in Verbünden von Wissenschaftseinrichtungen im Land Brandenburg durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Durch die nun bewilligten Projekte wird die trans- und interdisziplinäre Forschung in verschiedenen Themengebieten der Materialforschung, Photonik, Biotechnologie, Telematik und Mobilitätsforschung weiter unterstützt. Forschungskooperationen können nun weiter intensiviert, die wissenschaftlich-technologische Expertise an der TH Wildau gestärkt und so die Sichtbarkeit und Attraktivität der TH Wildau in der Region und darüber hinaus erhöht werden.
Die eine Hälfte der gestarteten Projekte wird in Forschungsverbünden mit anderen brandenburgischen Wissenschaftseinrichtungen durchgeführt. Die andere Hälfte besteht aus internen Verbünden mit transdisziplinären Partnerschaften innerhalb der TH Wildau. Insgesamt haben die hier vorgestellten Forschungsprojekte ein Volumen von 17,5 Millionen Euro.
Hier können Sie sich über die Projekte informieren:
BinAqua | Klimafreundliche Herstellung von veganem ProteinpulverBereich öffnenBereich schließen
BinAqua | Klimafreundliche Herstellung vollwertiger veganer Proteinpulver durch die Co-Kultivierung von Mikroalgen und Wasserlinsen
Erstmalig sollen pflanzliche (Wasserlinse) und mikrobielle (Cyanobakterium) Proteinquellen kombiniert werden, die eine hohe Biomasse-Produktivität sowie wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Fettsäuren und bioverfügbares Eisen aufweisen. Mithilfe nachhaltiger Co-Kultivierungs- und Prozessierungstechniken soll das erste vegane Proteinpulver erzeugt werden, das Vitamin-B12 und Häm natürlich enthält.
Verbundpartner: TH Wildau [Prof. Marcus Frohme], BTU Cottbus-Senftenberg
Weitere Informationen und Kontakte finden Sie auf der Projektübersicht.
EkoDiPol | Kostengünstiges Dispensverfahren für PolymermikrolinsenBereich öffnenBereich schließen
EkoDiPol | Entwicklung eines kostengünstigen Dispensverfahrens für Polymermikrolinsen in Beleuchtungssystemen, Medizintechnik und Sensorik:
Das Vorhaben zielt darauf ab, eine neue Technologie zu entwickeln, um elektrooptische Systeme kleiner, leichter, flexibler, sicherer, kostengünstiger und leistungsfähiger zu gestalten. Dabei werden lichtemittierende Strukturen und Sensoren mit speziell modifizierten Polymermikrooptiken ausgestattet, um die Strahlformung maßgeschneidert anzupassen.
Verbundpartner: TH Wildau [Prof. Christian Dreyer, Prof. Martin Regehly, Prof. Carolin Schmitz-Antoniak], Universität Potsdam
ERASER | Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen in AbwässernBereich öffnenBereich schließen
ERASER | Entwicklung innovativer Technologien zur kosteneffizienten Eliminierung von Spurenstoffen in Abwässern
Innovative photokatalytische Verfahren zur Entfernung unterschiedlicher organischer Verunreinigungen in Abwässern sollen erforscht, technisch weiterentwickelt und systematisch erprobt werden. Es wird ein mobiler Demonstrator gebaut, ein Filtersystem in eine Abwasserreinigungsanlage integriert und mit anderen Verfahren kombiniert.
Verbundpartner: TH Wildau [Prof. Christian Dreyer, Prof. René Krenz-Baath / Prof. Andreas Foitzik], Universität Potsdam
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite.
FASER | Fehlerfreies Additives Fertigen durch adaptive SensorikBereich öffnenBereich schließen
FASER | Fehlerfreies Additives Fertigen durch adaptive Sensorik zur Optimierung der Energie- und Ressourceneffizienz
Durch gezielte analytisch-technologische Entwicklungen sollen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in die Lage versetzt werden, die Fertigungsqualität von 3D-gedruckten Metallbauteilen mit einer Null-Fehler-Strategie effizient zu erhöhen. In dem Vorhaben werden Energie- & Ressourceneffizienz additiver Fertigungsverfahren und vergleichbarer konventioneller Prozesse untersucht. Dabei ermöglichen optische Sensoren die Überwachung und -regelung und Integration die Digitalisierung der Produktion. Liveanalytik und Regelung werden etabliert, um Fehler zu minimieren. In einem Reallabor werden die Vorgänge demonstriert und KMU werden bei 3D-Fertigungsverfahren unterstützt.
Verbundpartner: TH Wildau [Prof. René Krenz-Baath / Prof. Andreas Foitzik, Dr. Andrea Böhme, Prof. Eckart Wolf], TH Brandenburg
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite.
NaFuVer | Nachhaltige Funktionsintegration in VerbundwerkstoffeBereich öffnenBereich schließen
NaFuVer | Nachhaltige Funktionsintegration in Verbundwerkstoffe
Das Vorhaben beschäftigt sich mit der Funktionsintegration von chitinbasierten Sensoren in Faserverbundkunststoffe mit biobasierter/recyclierter Harzmatrix sowie in Holzverbunden zur Überwachung und zum Einsatz im Vertical (Urban) Farming Umfeld mittels energieeffizienter Fertigungstechnologien. Wachstumskompartimente aus den entwickelten Werkstoffen werden im Feld zur Organismenzucht getestet.
Verbundpartner: TH Wildau [Prof. Christian Dreyer, Prof. Michael Herzog], HNE Eberswalde, ATB Bornim, Leibniz IGZ Großbeeren
Opti-PlaT | Optimierung von Sensoren zum Nachweis von Entzündungsmarkern in BlutBereich öffnenBereich schließen
Opti-PlaT | Optimierung einer Plasmonisch-Photonischen Technologieplattform zum Nachweis von Entzündungsmarkern in Blut
Ziel ist die Optimierung plasmonisch-photonischer Sensoren zum Nachweis von Biomolekülen in peripherem Blut durch verbesserte Fertigungsverfahren der Mikrochiptechnologie und KI-gestützte Verfahren der Datenauswertung. Die Optimierung vorhandener Technologiefunktionalitäten ermöglicht zudem einen Transfer in clusterübergreifende Anwendungen wie Umweltmonitoring, Lebensmittel- und Wasseranalytik.
Verbundpartner: TH Wildau [Prof. Andreas Mai, Dr. Patrick Steglich], Leibniz IHP Frankfurt(Oder)
TRYSUB | Multimodaler theranostischer KrebsbehandlungsansatzBereich öffnenBereich schließen
TRYSUB | Krebs TheRanostik mit sYnergistischer, Spezifischer Und schaltBarer Nanomedizin
Das Projekt adressiert präklinische translationale Studien hin zu einem neuen multimodalen theranostischen Krebsbehandlungsansatz (Therapie + Diagnostik). Die Kooperation mit den drei Partnern initiiert eine stark clusterübergreifende, innovative, agile Pionierumgebung in Brandenburg zur Validierung der Krebs-Nahinfrarot-Bildgebung-geführten Strahlenchemotherapie mit ultrahohen Dosisraten.
Verbundpartner: TH Wildau [Prof. Marcus Frohme], DESY Zeuthen, Universität Potsdam
Weitere Informationen und Kontakte finden Sie auf der Projektübersicht.
AmELand | Optimierung der Analyse von Ammoniak-Emissionen in der LandwirtschaftBereich öffnenBereich schließen
AmELand | Optimierung, Verifizierung und Validierung eines Analysengerätes für eine schnelle vor-Ort Erfassung der Ammoniak-Emission in der Landwirtschaft
Ziel des Projektes ist die Optimierung und Validierung eines neuen Online-Verfahrens basierend auf der Funktionalisierung polymer-optischer Fasern für die einfache Detektion von Ammoniak im Wirtschaftsdünger (Gülle), die eine gefahrlose Entsorgung bzw. Nutzung als Düngemittel ermöglicht und so die Wasserverschmutzung minimiert und die weitere Eutrophierung von Gewässern verhindert.
Verbundpartner: Prof. Martin Regehly, Prof. René Krenz-Baath / Prof. Andreas Foitzik
ARP-WI | Automotive Research Platform – WildauBereich öffnenBereich schließen
ARP-WI | Automotive Research Platform – Wildau
Mit dem Projekt wird eine modulare Forschungs- und Transferplattform für innovative Mobilitätskonzepte an der TH Wildau geschaffen, welche auf der technischen Entwicklung eines für autonome Fahrszenarien optimierten Fahrwerks sowie zugehöriger Geschäftsmodelle fußt.
Verbundpartner: Prof. Alexander Köthe, Prof. Stefan Kubica, Prof. Christian Schultz
HySecure | Halbleiterbasierte Wasserstoff-Sicherheits-SensorikBereich öffnenBereich schließen
Um den Fortschritt der Energiewende mit Wasserstofftechnik sicher voranzutreiben, ist eine robuste und vielseitig einsetzbare Alarmsensorik von entscheidender Bedeutung. Mit dem Vorhaben soll ein innovativer hochsensitiver Wassserstoffsensor für den wachsenden industriellen Einsatz von Wasserstoff entwickelt werden, um die Wasserstofftechnologie für den zukünftigen Energiebedarf zu unterstützen.
Verbundpartner: Prof. René Krenz-Baath, Dr. Andrea Böhme / Prof. Andreas Foitzik
INROVO | Intermodale Routenassistenz und zentralisierte RoutenoptimierungBereich öffnenBereich schließen
Das Projekt widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung und Entwicklung von Lösungen zur Optimierung von Routen für Vor- und Rollfelder und der Analyse von Prozessen rund um den Flugbetrieb mit Hilfe von KI. Ziel des Projekts ist es, innovative Technologien und Strategien zu entwickeln, um den Stressfaktor und die Gefahrensituationen für Fahrerinnen und Fahrer auf dem Flughafen erheblich zu reduzieren.
Verbundpartner: Prof. Alexander Kleinsorge, Prof. Andreas Deutschmann
Dieses Projekt sucht noch ein/e akademische Mitarbeiter/-in: Stellenanzeige (Bewerbungsfrist 01. Oktober 2024)
ProFaLdiB | Kontrolle von Faserverbundwerkstoffen für LeichtbauanwendungenBereich öffnenBereich schließen
ProFaLdiB | Prozess-, Qualitäts- und Schadenskontrolle von Faserverbundwerkstoffen für Leichtbauanwendungen mittels digitalen Bildauswertungsmethoden
Das Vorhaben adressiert die Themen selbstheilende/schadenstolerante Faserverbundwerkstoffe, Prozesskontrolle, Qualitätskontrolle und Schadenserkennung mittels Kameras mit KI-Systemen, die Entwicklung von standardisierten, smarten Containerlösungen aus diesen Faserverbundwerkstoffen für Radlogistik, um mehr Fahrten auf der letzten Meile von konventionellen Lieferwagen auf Lastenräder zu verlagern.
Verbundpartner: Prof. Alexander Kleinsorge, Prof. Christian Rudolph, Prof. Christian Dreyer
THERMO | Ultraschallsensoren für die photoakustische TomographieBereich öffnenBereich schließen
THERMO | Thermisch abstimmbare optische Ultraschallsensoren für die photoakustische Tomographie
Ein thermisch abstimmbarer Fabry-Pérot Sensor für optische Tomographen der biomedizinischen, photoakustischen Bildgebung soll entwickelt werden. Die anvisierten Innovationen haben das Potential, die für eine Translation zu klinischen Anwendungen notwendige Messstabilität bei gleichzeitig hoher Empfindlichkeit zu erzielen.
Verbundpartner: Prof. Martin Regehly, Prof. Christian Dreyer
Ausführlichere Informationen hier in der Pressemitteilung
TIMAP-mobil | Methoden zur Entwicklung nachhaltiger LeichtbaustrukturenBereich öffnenBereich schließen
TIMAP-mobil | Transdisziplinäre Intelligenz in Material, Analytik und Prognose von Mobilitätskomponenten
Das Vorhaben verbindet transdisziplinär Methoden der Predictive Maintenance, KI, Oberflächenanalytik, Materialentwicklung und -prüfung zur Entwicklung nachhaltiger Leichtbaustrukturen für die Mobilität. Nachhaltigkeit ist dabei a) die Fertigung (Rezyklate, energieeffiziente Fertigungsprozesse) und b) die KI-gestützte Predictive Maintenance (Ressourceneffizienz, Sicherheit).
Verbundpartner: Prof. Dina Hannebauer, Prof. Christian Dreyer, Prof. Michael Herzog, Prof. Carolin Schmitz-Antoniak, Prof. Rainer Stollhoff, Prof. Benjamin Fabian
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite.
Fachliche Ansprechpersonen
Dr.-Ing. Sarah Schneider
Zentrum Forschung und Transfer
Forschungs- und Transfermanagerin
Tel.: +49 3375 508 498
Mobil-Tel.: +49 175 1957644
Mail: sarah.schneider@th-wildau.de
Haus 13, Raum 0.41
Dr. rer. nat. Carsten Hille
Zentrum Forschung und Transfer
Forschungs- und Transfermanager
Tel.: +49 3375 508 793
Mobil-Tel.: +49 175 1959886
Mail: carsten.hille@th-wildau.de
Web: https://www.th-wildau.de/forschung-transfer/
Haus 13, Raum 0.41
Redaktionelle Ansprechperson
Bettina Rehmann
Zentrum für Hochschulkommunikation
Interne/Externe Kommunikation
Tel.: +49 3375 508 354
Mail: bettina.rehmann@th-wildau.de
Web: http:www.th-wildau.de/interne-kommunikation
Haus 21, Raum A102