17. Kolloquium: Radverkehr in der (groß-)städtischen Verkehrspolitik: Ziele – Probleme – Handlungsmöglichkeiten
Am 01. Dezember 2021 fand das XVII. Verkehrswissenschaftliche Kolloquium mit dem Thema "Radverkehr in der (groß-)städtischen Verkehrspolitik: Ziele – Probleme – Handlungsmöglichkeiten" statt. Über 70 Teilnehmende aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und interessierter Gesellschaft konnten verzeichnet werden.
Nach einem Übersichtsvortrag zur Thematik durch den ehem. Abteilungsleiter Verkehr beim Berliner Senat, Herrn Dr. Friedemann Kunst, folgten zwei kurze ergänzende Korreferate zur Kategorisierung von Städten hinsichtlich ihres Fortschritts in der Radverkehrsplanung (Hr. Tilman Bracher) und alternativen Lösungsansätzen für die spezielle Problematik von Kommunen außerhalb des großstädtischen Kontextes (Prof. Christian Rudolph).
In der Diskussion wurde herausgearbeitet, dass die Radverkehrsplanung integrativ und nicht solitär zu betrachten ist. Insbesondere sollten Fehler der Verkehrsplanung der 50er und 60er im Hinblick auf die Einseitigkeit („autogerechte Stadt“) nun nicht für den Radverkehr wiederholt werden. Zudem wurde über die Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Lösungsansätze, beispielsweise Schutzstreifen außerorts, Geschwindigkeitsbeschränkungen für Kfz aber auch alternative Finanzierungs- und Umsetzungsansätze diskutiert.
Die Veranstaltung hat einen Beitrag geleistet, den wissenschaftlichen Diskurs in den Studiengängen und der anwendungsorientierten Forschung zur nachhaltigen Mobilität an der TH Wildau öffentlich zu gestalten und die interessierte Öffentlichkeit aktiv zu beteiligen. Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim nächsten Verkehrswissenschaftlichen Kolloquium an der TH Wildau.
(Text: R. Kohlen)
Den Einladungsaushang zur Veranstaltung finden Sie hier. Die Vortragsfolien finden Sie hier.
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