Winter/Summer School „International Logistics” 2019/20
Juliane Blank, Tim Kwiatkowski, Yannick Thiel
Vom 06.10.19 bis 12.10.19 nahmen wir an der ersten Phase der Winter/Summer School „International Logistics“ teil. Dieses Austauschprogramm besteht aus zwei Phasen: der Winter School im Oktober 2019 in Jekaterinburg, Russland und der Summer School im Mai 2020 in Wildau, Deutschland.
Wir starteten unsere Reise am Flughafen Schönefeld und erreichten nach 2,5 Stunden Moskau sowie nach weiteren 2,5 Stunden Jekaterinburg. Dort wurden wir auch gleich von drei russischen Studierenden begrüßt und abgeholt. Die Ural State University Of Railway Transport stellte uns Zimmer im Studentenwohnheim für die Woche zur Verfügung.
Am Montag morgen begann dann die Woche mit einer offiziellen Veranstaltung zur Begrüßung und zum Kennenlernen. Dieses Jahr nahmen an dem Austauschprogramm auch drei Studierende aus Jakarta, Indonesien teil. Demnach bestanden die Gruppen, in welchen wir die Woche über zusammen arbeiteten, aus drei verschiedenen Nationen.
Während der Woche besuchten wir gemeinsam mit den Studierenden aus Russland und Indonesien verschiedene Vorlesungen der Professoren aus den unterschiedlichen Ländern. Um die russischen Buchstaben und grundlegende Floskeln in Russisch kennenzulernen, fand zweimal in der Woche Russischunterricht für uns statt. Neben der Zeit in der Universität unternahmen wir auch ein paar Ausflüge. Somit besuchten wir gemeinsam als Gruppe die Grenze zwischen Europa und Asien und erhielten für den erfolgreichen Grenzübertritt eine Urkunde. Außerdem schauten wir uns am Mittwoch ein neu entstehendes Logistikzentrum in der Nähe von Chelyabinsk, mitten im Nirgendwo, an. Nebenbei fand sich natürlich auch genügend Zeit, Jekaterinburg zusammen mit den russischen Studenten zu erkunden. So besuchten wir verschiedenste Orte in der Stadt, waren gemeinsam essen und shoppen, sowie in einer Bar und haben einfach die gemeinsame Zeit genossen. Obwohl wir alle die Woche definitiv nicht genügend Schlaf bekamen, waren die Erfahrungen und Eindrücke wunderschön. Als Abschluss der Woche stand die Vorbereitung einer Präsentation über ein logistischesThema an - natürlich auf Englisch.
Durch diesen Austausch haben wir einen Einblick in internationale Zusammenarbeit erhalten und gelernt, wie man sich in einer Sprache verständigen kann, die nicht die Muttersprache ist. Gern möchten wir uns bei allen Organisatoren, sowohl auf deutscher als auch auf russischer Seite, bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch den russischen Studierenden, welche sich die Woche über für uns Zeit genommen haben und durch die wir uns in Jekaterinburg wie zuhause gefühlt haben. Vielen Dank für diesen Austausch, der uns viel Spaß, Freude und jede Menge neue Freunde beschert hat.