Vernetzung im Bereich Gesundheitsmanagement
In den vergangenen Jahren haben vereinzelte Universitäten und Hochschulen unkonventionelle Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit von Studierenden organisiert und durchgeführt. Dadurch hat sich ein großes Interesse am Austausch über Erfolge und Misserfolge entwickelt.
Die Vereinbarung von betrieblichem Gesundheitsmanagement und studentischem Gesundheitsmanagement steht hierbei besonders im Mittelpunkt. Bisher hatten die meisten Hochschulen nur das betriebliche Gesundheitsmanagement verankert und versuchen nun durch Best Practices zu ermitteln, wie ein studentisches Gesundheitsmanagement erfolgreich integriert werden kann.
Vernetzungstreffen der gesundheitsfördernden Hochschulen auf dem Campus der TH Wildau
Im September 2017 hatte die TH Wildau zu einer Entwicklungswerkstatt eingeladen, um einen Austausch der Erfahrungen im Bereich Hochschul-Gesundheitsmanagement zu fördern. Hierzu wurden Kooperationspartner wie der Arbeitskreis Gesundheitsfördernder Hochschulen eingebunden, um möglichst viele Interessenten aus unterschiedlichen Regionen zu erreichen.
Die TH Wildau war bundesweit eine der ersten Hochschulen, die sich mit der Thematik beschäftigt hatte und somit Vorreiter in der erfolgreichen Integrierung von studentischen Gesundheitsmanagement. Durch die frühe Einbindung von Statusgruppen, einer tiefgründigen Verankerung in allen Organisationseinheiten und der Gründung des Gesundheitsprojekts "Hochschule in Hochform" in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse, konnte in kurzer Zeit ein erfolgreiches Modell entwickelt werden, welches allen Studierenden und Mitarbeitern der TH Wildau eine umfassende und präventive Beratung im Bereich Gesundheit ermöglicht.
Die TH Wildau hat durch erste Impulse zur engeren Zusammenarbeit der Hochschulen im Bereich Gesundheitsmanagement eine gemeinsame Lerninitiative angestoßen, bei der die Verantwortlichen der Hochschulen voneinander lernen können, wie Gesundheitsmanagement erfolgreich gelebt werden kann.