Innovationsmeile2024 - TH Wildau ist dabei!
29 Jun
10:00 - 18:00 Uhr

Innovationsmeile2024 - TH Wildau ist dabei!

Art der Veranstaltung: Messe / Ausstellung / Vorführung, Fest / Kulturveranstaltung, Infoveranstaltung
Ort: Hochschulring | Technologie- und Wissenschaftspark Wildau
Veranstalter: dahme_innovation

Erleben Sie Wissenschaft & Technik zum Anfassen!

Das Regionalnetzwerk dahme_innovation lädt Groß und Klein zum Mitmachen, Ausprobieren & Experimentieren ein. Rund 30 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Dahme-Region stellen sich und ihre innovativen Entwicklungen vor und beantworten Ihre Fragen. Für Spiel, Spaß, Unterhaltung und kulinarische Kreationen ist gesorgt – wir freuen uns auf Sie! Innovationsmeile2024 – dahme_innovation (dahme-innovation.de)

Auf der Innovationsmeile präsentiert sich auch die TH Wildau mit folgendem spannenden Angebot:

Angebot vor Ort

Kann eine autonome, CO2-neutrale Fähre über die Dahme künftig die Mobilität in Wildau verändern? Was passiert in der mobilen digitalen Fabrik? Was ist eigentlich ein photonischer Biosensor? Wie erkennt die Ampel mich und beeinflusst das überhaupt den Verkehr?

Diese und viele weitere Fragen beantworten wir an den Ständen der Technischen Hochschule Wildau!

In unserem Zelt auf der Innovationsmeile zeigen wir aktuelle Forschungsprojekte, Konzeptstudien und innovative Ausgründungen:

  • CAPTN: Das Exponat zeigt eine Konzeptstudie einer CO2-neutralen autonomen Fähre die den Personentransport auf der Dahme zwischen Niederlehme und Wildau verbessern kann. In einer Vorstudie wurde das Solarboot der TH Wildau mit KI-Technologie und Regelungstechnik erweitert und konnte dadurch vollständig autonom und fahrerlos einen Testparcour absolvieren. Ziel der weiteren Arbeit ist die Entwicklung einer emissionsarmen und zuverlässigen Transportlösung auf Wasserstraßen.
  • HyPhoX: Das Startup entwickelt einen digitalen Schnelltest, der Vor-Ort-Analysen in Laborqualität erlaubt. Mit unserem patentierten und für die Massenproduktion optimierten photonischen Biosensor können wir in wenigen Minuten Bakterien, Viren oder Proteine in Flüssigkeiten wie Wasser, Blut und Urin aufspüren. Die KI-gestützte Analyse der Messdaten ermöglicht Unternehmen langfristige Trendanalysen, um so die Prozessüberwachung und Qualitätskontrolle zu optimieren. Unser schuhschachtelgroßes Gerät kann kostengünstig, dezentral und in-line-fähig in industriellen Produktionsanlagen Mikroben detektieren.
    Das Ganze funktioniert über eine neuartige Kombination dreier Disziplinen. Wir bringen die Vorteile aus Photonik, Elektronik und Biochemie erstmals auf einem einzigen Microchip zusammen. Mit einem mikrobiologischen Vorgang untersuchen wir die Flüssigkeiten auf biologische und chemische Substanzen und erhalten Informationen über deren Eigenschaften und Präsenz. So ist die Sensoroberfläche mit Fängermolekülen beschichtet, die die gesuchten Substanzen wie kleine Greifarme gezielt festhalten, so dass ein optisches Signal auf dem Mikrochip ausgelöst und direkt digitalisiert übermittelt wird.
  • Lichtsignal-Anlage: Auf dem Campus der TH Wildau wurde eine Ampel als Freilufttestanlage für Verkehrssystemtechnik installiert. Diese zeigt, wie Verkehrsteilnehmende erkannt werden und wie die Daten verarbeitet werden, um eine optimale Steuerung des Verkehrs zu erreichen.
  • Synteon: Das neuste Gründungsvorhaben der TH Wildau will eine fortschrittliche Lösung zur Wissensverwaltung für Unternehmen bereitstellen: „Unsere Plattform setzt auf Künstliche Intelligenz um die Herausforderungen des Wissensverlustes durch demografischen Wandel und häufige Mitarbeiterwechsel zu bewältigen. "Operate" automatisiert die Verarbeitung und Pflege von Unternehmensinformationen und ermöglicht es Unternehmen, Wissen nachhaltig zu speichern.“
  • FullDrug: Das Projekt "FullDrug" kombiniert die photodynamische Krebstherapie mit der Chemotherapie: ein Wirkstoffkomplex aus Fulleren-Nanopartikeln und dem Chemotherapeutikum Doxorubicin werden mit geeignetem Licht aktiviert und führen durch eine doppelte Wirkstrategie zu einem deutlich schnelleren Zelltod der Krebszelle.

Auf der Aktionsfläche vor der Lok21 ist die Mobile Digitale Fabrik ausgestellt: Dies ist ein mobiles Ausbildungszentrum für Anwendungsbeispiele rund um Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im produzierenden Gewerbe. In zwei LKW-Anhängern erleben Sie, wie ein Fertigungsprozess durch digitale Tools und Verfahren unterstützt werden kann. Bei einem Besuch der digitalen Fabrik durchlaufen Sie Stationen, in denen der Produktionsprozess eines individuellen Produkts digital abgebildet wird. Dabei können Sie u.a. Tools und Verfahren, wie 3D-Druck, Robotik und verschiedene Assistenzsysteme für Lager und Montage ausprobieren. Stationsübergreifend werden die Themen intelligente Werkerführung, Fertigungssteuerung und Rückverfolgbarkeit vorgestellt.


Ansprechperson: Christine Richert