Studieren ohne Abitur: Technische Hochschule Wildau stark nachgefragt und Vorreiter im Land Brandenburg

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28. April 2015 | Dipl.-Ing. Bernd Schlütter

Studieren ohne Abitur: Technische Hochschule Wildau stark nachgefragt und Vorreiter im Land Brandenburg

Die Technische Hochschule Wildau gehört laut jüngster Studie des CHE Centrum für Hochschulentwicklung Gütersloh bei Bewerbern für ein Studium ohne Abitur zu den bundesweit 48 akademischen Bildungseinrichtungen, die am stärksten nachgefragt werden. Pro Bundesland identifizierte das CHE jeweils die drei Hochschulen, die ihre Zugangsbedingungen für den sogenannten „dritten Bildungsweg“ im Rahmen ihrer Hochschulgesetzgebung deutlicher als andere geöffnet haben. In Brandenburg ist die TH Wildau demnach besonders beliebt und steht im Ranking auf Platz 1.

Die TH Wildau stellt sich schon seit mehreren Jahren den Herausforderungen veränderter Bildungswege, Familienplanungen oder Finanzierungsmöglichkeiten junger Menschen durch den Ausbau neuer Studienformen. Im Ergebnis schreiben sich insbesondere in den berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen zunehmend Studierende ohne allgemeine oder Fachhochschulreife ein.

„Angesichts der Notwendigkeit der Flexibilisierung des Studiums und der Gewährleistung der Durchlässigkeit im Bildungssystem bieten wir jungen Berufstätigen systematisch Weiterbildung auf Hochschulniveau an“, erläutert TH-Präsident Prof. Dr. László Ungvári. „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich bei uns die Möglichkeiten, ein Hochschulstudium auch ohne allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife zu beginnen und dann auch erfolgreich zu beenden, nachhaltig verbessert haben.“

So ist es in Brandenburg bspw. möglich, mit einer Aufstiegsfortbildung zum Meister/in ,Techniker/in, Betriebs-oder Fachwirt/in, eine Hochschulzugangsberechtigung zu bekommen. Grundlegene Vorraussetzungen sind:

  • mind. 10. Klasse Schulabschluss
  • abgeschlossene Berufsausbildung
  • mind. dreijährige Berufspraxis

Die Zielgruppe der beruflich Qualifizierten erfordere aber besondere Aufmerksamkeit und auch angepasste Unterstützungsmaßnahmen. Aus diesem Grunde wurde an der TH Wildau im Jahr 2010 aus ESF-Mitteln ein spezielles Servicezentrum für Lernen und Lehre gegründet. Diese Einrichtung unterstützt die Fachbereiche in der Durchführung innovativer Studiengänge und bündelt als zentrale Einheit an der Hochschule die Aktivitäten rund um das Thema Studieren und Lehren.