Öffentliche Lesung „Mein Kampf – gegen Rechts“ am 9. November 2016 in der Hochschulbibliothek
Auf den 9. November fallen Ereignisse, die die deutsche Geschichte nachhaltig geprägt haben. Das dunkelste Kapitel begann an jenem Tag im Jahre 1938 mit den Novemberpogromen. Heute boomt die Pegida-Bewegung, Flüchtlingsheime brennen, Terroranschläge werden von rechtsradikalen Parteien genutzt, um Vorurteile und Hass unter anderem gegen Geflüchtete aus Krisengebieten zu schüren. Sogar Hitlers Hetzschrift „Mein Kampf“ darf jetzt offiziell wieder verlegt werden…
Eine Lesung in der Hochschulbibliothek am Mittwoch, dem 9. November 2016, ab 19 Uhr zu „Mein Kampf – gegen Rechts“ befasst sich mit aktuellen Fragen von Rassismus und Fremdenhass. Die beiden Autorinnen Wana Limar, MTV-Moderatorin und Bloggerin, sowie Emma Louise Meyer lassen in ihrem Buch Menschen zu Wort kommen, die mit rechtem Gedankengut und rechter Gewalt zu kämpfen haben und dagegen aufstehen. Ihre Berichte berühren, inspirieren und ermutigen dazu, selbst aktiv zu werden – gegen die drohende rechte Schieflage unserer Gesellschaft.
In einer anschließenden Diskussionsrunde wird Moderator Günter David, Mitglied des Begleitausschusses zum Bundesprogramm „Demokratie leben“, auf dem Podium Stephan Loge, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, und Prof. Dr. László Ungvári, Präsident der TH Wildau, sowie einen Aussteiger aus der rechten Szene begrüßen.
Der Eintritt zu der Veranstaltung, die musikalisch von Harry's Freilach aus Berlin mit Klezmermusik auf Klarinette und Akkordeon umrahmt wird, ist frei.