"Mission Mars": 2. Schüler-Ingenieur-Akademie „Robotool“ zeigt Jugendlichen Wege zur Erforschung des Sonnensystems mittels Robotern
Wie eine Weltraumexpedition mit Robotern
funktioniert, erfahren zwölf Schülerinnen und Schüler des Humboldt-Gymnasiums in
Eichwalde sowie des Friedrich-Schiller-Gymnasiums und des
Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums in Königs Wusterhausen im Rahmen der 2.
Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) „Robotool“. Sie werden bis zum Ende des
Schuljahres 2014/2015 verschiedene Roboter aus Lego-Bausätzen montieren und
„zum Leben erwecken“. Mit Hilfe von Sensoren sollen sie experimentelle Bild-
und Messdaten analog denen beim Einsatz auf einem Himmelskörper mit fester
Oberfläche – beispielsweise auf dem Mars – gewinnen und an die „Bodenstation“
zur Auswertung weiterleiten.
Bei der Planung und Realisierung ihres
„Weltraumexperimentes“ stehen den jungen SIA-Forschern das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt (DLR) und das Team des Lehr-und Forschungsbereiches
Luftfahrttechnik der Technische Hochschule Wildau als kompetente Partner zur
Seite. Organisatorische Unterstützung
erhalten sie vom Verein „Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg
e. V.“. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Bildung, Jugend und
Sport des Landes Brandenburg, vom Verband der Metall- und Elektroindustrie in
Berlin und Brandenburg sowie von der Landesarbeitsgemeinschaft Schule Wirtschaft
Berlin und Brandenburg.
Die Auftaktveranstaltung der 2. SIA
„Robotool“ findet am 6. November 2014 um 17.00 Uhr im DLR (Rutherfordstr. 2,
12489 Berlin-Adlershof) statt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Einführung in das
fachlich anspruchsvolle Thema „Robotik zur Erforschung des Sonnensystems“ und
die Präsentation der Möglichkeiten des Bausatzes. Zudem werden die Gymnasien,
das DLR und die TH Wildau eine Rahmenvereinbarung zur erfolgreichen Umsetzung
des SIA-Projektes unterzeichnen. Medienvertreter sind zur aktuellen
Berichterstattung herzlich eingeladen.
Die SIA im Land Brandenburg wurde 2008
vom Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten
Tina Fischer und dem Präsidenten der TH Wildau, Prof. Dr. László Ungvári, initiiert.
Ihr Konzept basiert auf einer Idee aus Baden-Württemberg. Schülerinnen und
Schüler der gymnasialen Oberstufe sollen so möglichst frühzeitig mit den Anforderungen
an ein Ingenieurstudium vertraut gemacht und ihnen das Berufsbild und die Arbeit
eines Ingenieurs nahegebracht werden.
SIA-Ansprechpartnerin:
Christine
Carstensen
Netzwerk
Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V.
Tel/Fax:
030/67 82 26 18
carstensen(at)netzwerkzukunft.de