Krisenmanagement in Unternehmen gestalten – Forum Zukunftssichere Systeme am 12. März an der TH Wildau widmet sich Resilienz-Herausforderungen

Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen heute stehen, sind vielfältig und komplex. Die vielen Krisenszenarien zeig(t)en, wie wichtig es ist, resilient zu sein und sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Das Forum „Zukunftssichere Systeme" im Rahmen der Wildauer Wissenschaftswoche am 12. März 2025 widmet sich in einem Praxisworkshop den Fragen von Unternehmen.
Resilienz - Kein Modewort, sondern Wettbewerbsfaktor
Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen heute stehen, sind vielfältig und komplex. Die Corona-Pandemie, die Energiekrise, Cyber-Angriffe und Naturereignisse zeig(t)en, wie wichtig Resilienz ist und wie Unternehmen sich auf zukünftige Krisen vorbereiten müssen. Es ist entscheidend, nicht nur auf aktuelle Krisen zu reagieren, sondern auch proaktiv an der eigenen Resilienz zu arbeiten.
Sind wir für künftige Krisen gerüstet? Was kommt als Nächstes auf uns zu? Welche Krisenszenarien sind für Unternehmen in der Region relevant? Wie können wir zukünftigen Ereignissen mit modernen Krisenreaktionsmechanismen begegnen? Und wie fällt es uns leichter, die Krise auch als Chance zu nutzen?
Diese und weitere Fragen nimmt das Forum „Zukunftssichere Systeme“ im Rahmen der Wissenschaftswoche der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) am 12. März 2025 auf. Der Praxisworkshop richtet sich konkret an Unternehmen, insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Ziel der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch, die Sensibilisierung für das Thema sowie das Herausfiltern von Anregungen und offenen Handlungsbereichen.
Krisen erkennen, Erfahrungen nutzen, Krisenmanagement verbessern
Jan Seitz, Forscher für Sicherheit, Krisenmanagement und Resilienz in der Forschungsgruppe Sichere Systeme und Prozesse an der TH Wildau, gibt dazu in einem Impulsvortrag einen Einblick in die Bedeutung von Resilienz für Unternehmen. Dabei zeigt er auf, warum Resilienz ein zunehmend entscheidender Wettbewerbsfaktor ist.
Die Teilnehmer*innen werden anschließend selbst aktiv. Dafür wird das interaktive Format des World Cafés genutzt. Es bietet eine hervorragende Gelegenheit, um mit anderen Unternehmer*innen und Wissenschaftler*innen in den Austausch zu kommen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Dabei geht es ganz praktisch um die Auseinandersetzung mit den konkreten Themen und Herausforderungen in den Unternehmen sowie die aktuellen Reaktionen darauf. Exemplarisch werden drei Krisenszenarien genutzt, die für die Region Berlin-Brandenburg infrage kommen.
Dazu ordnen sich sie Teilnehmer*innen einem der Szenarien zu. An drei Thementischen werden dann unter Anleitung Möglichkeiten zum Umgang mit dem Thema Krisenmanagement und Resilienz erarbeitet. Dabei sollen eigene Erfahrungen eingebracht, Bedarfe herausgefiltert, mögliche Lösungsansätze skizziert, aber auch notwenige Handlungsfelder für Forschung und Entwicklung identifiziert werden.
Drei Szenarien, drei Thementische, drei Slots
Ein Thementisch ist der guten Praxis (Good Practices) im Krisenmanagement von Unternehmen gewidmet. Es wird beispielhaft eine Checkliste erarbeitet, wie grundsätzlich auf die verschiedenen Szenarien reagiert werden sollte.
An einem weiteren Tisch wird erarbeitet, ob und wie KI im Krisenmanagement unterstützend eingesetzt werden kann und wird, z. B. bei Frühwarnsystemen, Prozessanalysen, Lage-Entscheidungen oder auch Kommunikation. Außerdem wird herausgestellt, welche Bereiche für die Entwicklung im Bereich KI interessant sind und welche Risiken die Unternehmen dabei sehen.
Krisen sind auch Katalysator für Veränderungen in Prozessen, Wertschöpfungsketten und Produktpaletten. Sie können sich auch positiv auf die unternehmerische Ausrichtung auswirken. Dazu wird am dritten Thementisch gemeinsam diskutiert, welche neuen Wege Unternehmen einschlagen könnten, aber auch welche Rahmenbedingungen im Umfeld dafür notwendig sind. Die Teilnehmenden wechseln mit ihren jeweiligen Szenarien innerhalb der Workshop-Zeit die Tische, um alle Schwerpunkte zu bearbeiten. Anschließend werden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Organisiert wird die Veranstaltung von der Forschungsgruppe Sichere Systeme und Prozesse an der TH Wildau. Partner sind das Logistiknetz Berlin-Brandenburg e.V. und die IHK Cottbus.
Neben den wissenschaftlichen Beiträgen wird die Veranstaltung von der Posterausstellung der Wildauer Wissenschaftswoche begleitet, die weitere spannende Projekte und Forschungsarbeiten an und mit der TH Wildau zeigt.
Alles auf einen Blick
Was:Forum Zukunftssichere Systeme - Krisenmanagement in Unternehmen gestalten
Programmübersicht: www.th-wildau.de/fozusy
Wann: Dienstag, 12. März 2025, 10:00 – 12:30 Uhr
Wo: Campus der Technischen Hochschule Wildau, Halle 17, Raum 0020
Anmeldung: https://t1p.de/wissenschaftswoche2025
Weiterführende Informationen zur 14. Wildauer Wissenschaftswoche
Das gesamte Programm der Wildauer Wissenschaftswoche vom 10. bis 14. März 2025 und die Möglichkeit zur Anmeldung stehen auf der Veranstaltungs-Website www.th-wildau.de/wissenschaftswoche zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Fachliche Ansprechperson TH Wildau:
Jan Seitz
Forschungsgruppe Sichere Systeme und Prozesse
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 (0)3375 508 715
E-Mail: jan.seitz(at)th-wildau.de
Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:
Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse(at)th-wildau.de