Klaus Vitt, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, referierte an der TH Wildau über „Cybersicherheit“
Der Hörsaal 0030 in der Halle 17 war am 7. November 2018 bis auf den letzten Platz füllt, als Klaus Vitt, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, in einem öffentlichen Gastvortrag über „Cybersicherheit – Herausforderungen und Maßnahmen für die IT-Konsolidierung und die Netze des Bundes“ referierte. Prof. em. Dr.-Ing. Bernhard Eylert hatte ihn im Rahmen seiner Lehrveranstaltung „Sicherheit in der Informationstechnik“ im Studiengang Wirtschaftsinformatik als Experten eingeladen, um Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Umland über aktuelle Praxisfragen seines Fachgebietes aus erster Hand informierten zu können.
Nach der Begrüßung durch TH-Präsidentin Prof. Dr. Ulrike Tippe erläuterte der Gast die Strategie und konkrete Schritte der Bundesregierung in Bezug auf die IT-Sicherheit angesichts zunehmender Digitalisierung der öffentlichen Verwaltungen und damit steigender Risiken für die IT- und Datensicherheit. Er stellte dabei Maßnahmen für einen hohen Sicherheitsstandard auf allen Ebenen und in allen Bereichen in den Mittelpunkt. Das Spektrum reichte vom IT-Sicherheitsgesetz und Online-Zulassungsgesetz über die Weiterentwicklung des Cyber-Abwehrzentrums und die Einführung eines Qualitätssiegels für IT-Produkte bis zu Haftungsregelungen und Cloud-Angeboten.
Das Interesse der Zuhörerschaft war groß. Dementsprechend gab es im Anschluss an den Vortrag viele Fragen – insbesondere von Studierenden –, zu denen der Staatssekretär ausführlich und kompetent Stellung nahm.