Internationalisierung: Technische Hochschule Wildau unterstützt Integration von Flüchtlingen aus Krisengebieten mit Deutsch-Kursen
Als Folge der vielen Krisenherde und Bürgerkriege in der Welt suchen immer mehr Menschen Zuflucht in Deutschland. Auch für den Landkreis Dahme-Spreewald ist der zunehmende Flüchtlingsstrom eine große Herausforderung. Die TH Wildau versteht sich als internationale Hochschule und unterstützt die Region mit Deutsch-Kursen für Flüchtlinge.
Am Montag, dem 4. Mai 2015, werden TH-Präsident Prof. Dr. László Ungvári und TH-Vizepräsidentin Prof. Dr. Ulrike Tippe um 10.00 Uhr im Hofsaal (Haus 13) den ersten Kurs eröffnen und dazu zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Afrika begrüßen, die in den Gemeinden Bestensee und Waßmannsdorf untergekommen sind. Anschließend werden sie bei einer Campustour die Hochschule und ihre Einrichtungen kennenlernen.Der Deutschunterricht findet jeweils am Montag- und Dienstagvormittag statt. Geplant sind auch Exkursionen und die Teilnahme an Kulturveranstaltungen.
Entsprechend dem Leitbild der TH Wildau sind die Achtung und Aufgeschlossenheit für andere Kulturen und Lebensweisen sowie Toleranz tragende Säulen für die Hochschulentwicklung. Aktuell studieren an der TH Wildau mehr als 850 Ausländerinnen und Ausländer, dies sind fast 20 Prozent aller Studierenden. Ausländische Vollzeit- und Austauschstudierende (Im Foto beim Internationalen Nachmittag am 24. Oktober 2014) kommen unter anderem aus Nord- und Lateinamerika, Europa, Ost- und Südasien sowie von der arabischen Halbinsel.