Die Brandenburger Hochschulen sind in Solidarität mit den Hochschulangehörigen im Iran und ihren iranischen Studierenden
Die Situation im Iran erfüllt auch die Brandenburger Hochschulen mit großer Sorge. Mehrheitlich haben sie sich bereits dem Solidaritätsstatement der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vom 5.10.2022 angeschlossen.
Unsere Sorge gilt insbesondere den Studierenden und Wissenschaftler/-innen an zahlreichen iranischen Universitäten. Medien berichten übereinstimmend, dass die staatliche Seite mit aller Härte gegen die Protestierenden vorgeht, unter denen auch viele Hochschulangehörige sind. Sie gilt auch den iranischen Studierenden und Wissenschaftler/-innen hier in Deutschland, die sich in ihrem Heimatland und hier vor Ort für die Menschenrechte und die Rechte der Frauen einsetzen. Einige von ihnen fürchten die Abschiebung und / oder eine Verfolgung durch Auslandsgeheimdienste. Hier bedarf es aller nötigen Schutzmaßnahmen für Exil-Iraner/-innen durch deutsche Sicherheitsbehörden, sowie Anlauf- und Meldestellen für Betroffene. An den acht staatlichen Hochschulen in Brandenburg studieren viele Menschen aus dem Iran. Die International Offices sind mit den Studierenden im Kontakt bzw. jederzeit für diese ansprechbar.
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Hochschulen
- BTU Cottbus-Senftenberg
- Europa-Universität Viadrina
- Fachhochschule Potsdam
- Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
- Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
- Technische Hochschule Brandenburg
- Technische Hochschule Wildau
- Universität Potsdam
Die TH Wildau hat bereits am 6. Oktober 2022 in Anlehnung an das Statement der HRK ein Statement von Präsidentin Prof. Ulrike Tippe stellvertretend für die gesamte Hochschule veröffentlicht.