9. regionaler Runder Tisch Studienabbruch tagt am 2. März 2015 an der Technischen Hochschule Wildau
Am 2. März 2015 findet an der Technischen Hochschule Wildau der 9. Runde Tisch Studienabbruch statt. Teilnehmer sind regionale Akteure von Hochschulen, Kammern, Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie aus dem Wissenschaftsministerium und öffentlichen Verwaltungen. Unter Koordination des Hochschulteams der Agentur für Arbeit Potsdam arbeiten sie in einem Netzwerk zusammen, um Perspektiven und Unterstützungsmöglichkeiten bei einem drohenden Studienabbruch zu entwickeln.
Für Studierende mit Studienproblemen steht an der TH Wildau ein umfangreiches Unterstützungsangebot zur Verfügung. In einem hochschulweiten Monitoring-System – ein Projekt, das sich seit Beginn des Wintersemesters 2014/2015 in der Aufbauphase befindet – werden in enger Zusammenarbeit mit Studiengangsprechern und Vertrauensprofessoren die betreffenden Studierenden identifiziert und zu Gesprächen eingeladen. Erstes Beratungsziel ist es, Maßnahmen zur erfolgreichen Fortsetzung und Beendigung des begonnenen Studiums einzuleiten. Aber auch über mögliche Alternativen wird informiert.
Zum Hintergrund:
Fast jeder dritte Bachelorstudent in Deutschland verlässt ohne Abschluss die Hochschule. Das geht aus einer aktuellen bundesweiten Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung hervor. Auch im Land Brandenburg gibt es jedes Jahr zahlreiche Studienabbrecher. Probleme im Studium oder ein Verlassen der Hochschule ohne Abschluss können viele Gründe haben – falsche Studienwahl, fachliche Überforderung oder auch finanzielle bzw. private Sorgen.