10. Tag der Luft- und Raumfahrt in Berlin und Brandenburg am 7. Oktober 2014 befasste sich mit unbemannten Flugsystemen für zivile Anwendungen

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07. Oktober 2014 | Dipl.-Ing. Bernd Schlütter

10. Tag der Luft- und Raumfahrt in Berlin und Brandenburg am 7. Oktober 2014 befasste sich mit unbemannten Flugsystemen für zivile Anwendungen

Die

Technische Hochschule Wildau war am 7. Oktober 2014 Gastgeber für den 10. Tag

der Luft- und Raumfahrt in Berlin und Brandenburg. Die traditionelle Gemeinschaftsveranstaltung

mit dem Zentrum für Luft- und Raumfahrt „Schönefelder Kreuz“ und dem regionalen

Branchenverband Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e. V. (BBAA) befasste

sich mit dem Schwerpunktthema „Unbemannte Flugsysteme (Remotely Piloted

Aircraft Systems) – Luftverkehrsmarkt der Zukunft?“

Rund

100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – vorrangig aus den Ländern Brandenburg und

Berlin – verfolgten die hochkarätigen Vorträge von Referenten aus Politik,

Wirtschaft und Wissenschaft. Sie spannten einen weiten Bogen von der aktuellen

Marktsituation über rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen bis zu

konkreten Projekten mit praxisnahem Anwendungspotenzial. Eine Podiumsdiskussion

vertiefte diese Aspekte und stellte den aktuellen politischen,

wissenschaftlichen und unternehmerischen Handlungsbedarf heraus.

Ein

Höhepunkt des 10. Tages der Luft- und Raumfahrt in Berlin und Brandenburg war

die Verleihung des Lilienthal-Preises, der in diesem Jahr erstmals für Bewerbungen

des wissenschaftlichen Nachwuchses zum Thema „Unbemannte Fluggeräte und deren

Anwendungen“ ausgeschrieben wurde. Ausgezeichnet wurde Frank Niemeyer,

Doktorand an der Universität Rostock, für sein Projekt „Four Vision“. Dabei

handelt es sich um ein Mehrkamerasystem mit schrägstehenden Kameras für

Einsätze in unbemannten Fluggeräten. Die fliegende Plattform ermöglicht

innovative Vermessungstechniken mit höchster Auflösung auch bei schwierigen

Flugbedingungen und wird bereits in agrarwirtschaftlichen und kommunalen

Bereichen eingesetzt. Neue, erfolgversprechende Anwendungsszenarien für „Four

Vision“ gibt es auch in der Geodäsie, Photogrammetrie (Bildvermessung) und Fernerkundung.

Der

Lilienthal-Preis war in diesem Jahr zusätzlich mit einem Preisgeld von 3.000

Euro der Wernher-von-Braun-Stiftung ausgestattet.