​1. und 2. Platz beim „Best Paper Award“ der 16. ostdeutschen Nachwuchswissenschaftlerkonferenz ging an junge TH-Forscher

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22. April 2015 | Dipl.-Ing. Bernd Schlütter

​1. und 2. Platz beim „Best Paper Award“ der 16. ostdeutschen Nachwuchswissenschaftlerkonferenz ging an junge TH-Forscher

Die Technische Hochschule Wildau nahm am 16. April 2015 sehr erfolgreich an der 16. Nachwuchswissenschaftlerkonferenz teil, die in diesem Jahr an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) stattfand. Die Veranstaltung ist eines der wichtigsten öffentlichen Plattformen für den wissenschaftlichen Nachwuchs von Fachhochschulen aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Insgesamt nahmen daran 21 akademische Bildungseinrichtungen teil.

Im Begutachtungs- und Zulassungsverfahren wurden allein zwölf Beiträge der TH Wildau (9 Vorträge und 3 Poster) ausgewählt. Zwei von ihnen erreichten im „Best Paper Award“ die Plätze 1 und 2.

Der 1. Platz ging an Helge Lux für seinen Beitrag zum Thema „Konzipierung und Erprobung einer Anlage zur Abscheidung Graphen-haltiger, leitfähiger und transparenter Kohlenstoffschichten auf isolierenden Materialien mittels PE-CVD“. Dabei handelt es sich um eine Methode, um ultradünnen Kohlenstoff mittels eines Plasmaprozesses im Vakuum auf Materialien wie z.B. Glas oder Saphir abzuscheiden. Diese Beschichtungen können unter anderem in der Produktion von Flachbildschirmen, Solarzellen oder Sensoren verwendet werden.

Den 2. Platz belegte Patrick Steglich mit dem Thema „Design Optimization of Slot-Waveguides Covered with Organic Cladding Materials for Integrated Photonic Devices”. Er analysierte neuartige Lichtwellenleiter – sogenannte Schlitzwellenleiter – mittels numerischen Simulationen. Schlitzwellenleiter sollen in naher Zukunft für die High-Speed-Datenübertragung auf Mikrochips integriert werden. Sie zeichnen sich durch eine Kombination aus Silizium und organischen Materialien, Abmessungen von nur wenigen hundert Nanometern und extrem geringe optische Verluste aus.

Beide Preisträger sind Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Photonik, Laser- und Plasmatechnologie von Prof. Dr. Sigurd Schrader im Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften (INW).