Diese Anwendung ermöglicht eine automatisierte Inspektion der Flugbetriebsflächen, wie der Start-/Landebahn, der Vorfelder oder Rollwege. Dabei werden z.B. dessen Beschädigungen oder etwaige Hindernisse mittels einer Drohne identifiziert.

Dieses Assistenzsystem ermöglicht es, direkt im Blickfeld des Piloten wichtige Fluginformationen über ein Head-up-Display (HUD) oder eine AR-Brille anzuzeigen. Dazu gehören z.B. Wetterdaten, der umliegende Flugverkehr, aber auch bordeigene Daten wie die Fluggeschwindigkeit, die Flughöhe oder der Steuerkurs. Die Daten werden auf einen 5G-Server am Boden übertragen, grafisch aufbereitet und in Echtzeit zum Flugzeug übertragen.

Für die Luftfahrtanwendungen mit dem Schwerpunkt auf der Allgemeinen Luftfahrt steht das eigene Forschungsflugzeug der Technischen Hochschule Wildau zur Verfügung, um beispielsweise die Praxistauglichkeit von ARFIS zu demonstrieren.

Der Einsatz umfasst ein drohnengestütztes Brandbekämpfungssystem für verschiedene Szenarien der Waldbrandbekämpfung. Die Drohnen dienen hierbei als 5G-Relaisstationen, um Thermalaufnahmen und Live-Videodaten zur Einsatzleitstelle zu übertragen.

Hierbei werden Multikopter verwendet, die unterhalb der Erdoberfläche befindliche Kampfmittel aufspüren. Bisher ist eine Verarbeitung des umfangreichen Messdatenstroms nicht an Bord einer Drohne möglich. Mittels 5G-Netzwerk werden die Daten in Echtzeit zu einem 5G-Server übertragen, um diese dort nahezu verzögerungsfrei auszuwerten.