Elektrochemische Methoden
Voltammetrie (Zyklovoltammetrie, Square-Wave-Voltammetrie u.a.)Bereich öffnenBereich schließen
Im Begriff der Voltammetrie sind verschiedene elektroanalytische Methoden zur qualitativen und quantitatven Bestimmung von Stoffgemischen zusammengefasst. Allen diesen Methoden gemeinsam ist, dass sie auf einem Strom-Spannungs-Verhalten von Elektroden in Elektrolytlösungen beruhen. Das heißt es werden verschiedene Spannungen angelegt und der resultierende Strom gemessen. Ein Beispiel für voltammetrische Methoden ist die Zyklovoltammetrie. Hier wird die Spannung zyklisch zwischen einem Start- und einem Endpotential variiert.
ImpedanzspektroskopieBereich öffnenBereich schließen
Die elektrische Impedanzspektroskopie (EIS) ist ein vielfach angewendetes Messverfahren zur zerstörungsfreien Bestimmung der elektrischen Eigenschaften von anorganischen, organischen und biologischen Materialien im Frequenzbereich von ca. 0,1 Hz bis Megahertz. Somit können sowohl Grenzflächen, z.B. Sensoroberflächen aber auch Volumeneigenschaften, z.B. Polymermembran charakterisiert werden.
AmperometrieBereich öffnenBereich schließen
Die Amperometrie ist eine elektrochemische Methode zur quantitativen Bestimmung von chemischen Stoffen. Dabei macht man sich die Messung eines Oxidations- oder Reduktionsstromes an einer Arbeitselektrode zunutze, der durch eine konstante angelegte Spannung entsteht. Arbeitselektroden amperometrischer Sensoren kommen unter anderem in der medizinischen Diagnostik und in der Umweltanalytik zum Einsatz.
ZetapotentialmessungenBereich öffnenBereich schließen
Bei der Zeta-Potenzial-Messung bestimmt man das elektrische Potenzial an der Grenzfläche einer festen Phase und einer Flüssigkeit. Das Zeta-Potenzial spiegelt die Ladungssituation in dem verwendeten Medium wieder und bestimmt ganz wesentlich die Wechselwirkungen mit der flüssigen Phase und ist daher in allen technologischen Prozessen, an denen Fest / flüssig-Grenzflächen beteiligt sind, von Bedeutung.