Labor für Oberflächen- und Bindungsanalytik
Entscheidend für die Funktionalität von Biosensoren sind der Aufbau und die Funktionalität der Sensoroberfläche. Kompaktheit und Vernetzungsgrad von Trägerpolymer und Biomolekülen bestimmen die charakteristischen Eigenschaften des Biosensors. Derzeitig kommen Verfahren wie Tauchprozesse, Spincoating, Sputtern, Elektropolymerisation, kovalente Kopplung oder auch Nanolithographie bei der Oberflächensynthese in unseren Laboren zum Einsatz.
Zur Verfolgung von Änderungsprozessen, sowohl von Biomolekülen aber auch von Polymeren und Nanopartikeln, können Evaneszentes Feld basierte- (SPR), aber auch massensensitive (QCM) Methoden genutzt werden. Diese Methoden sind außerdem bei der Bestimmung von Bindungseigenschaften von natürlichen und künstlichen Fängermolekülen von Bedeutung. Oberflächeneigenschaften und -Beschaffenheit lassen sich mit Hilfe von Kontaktwinkelmessung, Rasterkraft- und Elektronenmikroskopie analysieren.
Methoden/Geräte:
- Rasterkraftmikroskopie (CPII, Veeco; NanoWizard3, JPK)
- Kontaktwinkelmessgerät (OCA 15EC, DataPhysics Instruments)
- Surface-Plasmon-Resonancespectroscopie (Biacore X; Biacore T100)
- Surface-Plasmon-Resonance-Imaging (OpenPlex, Horiba)
- Nanolithographie (NLP2000, Nanolink)
- QCM-D (qsense)
- Rasterelektronenmikroskop (JSM-6510, JEOL)