Labor für elektrochemische Analytik

Die Arbeitsgruppe Biosystemtechnik verfügt über modernste elektrochemische und photo-elektrochemische Messplätze. Diese erlauben neben einfachen voltametrischen Messungen, auch sehr schnelle Scan-Modi, verschiedene Pulsmethoden, Impedanzspektroskopie, AC-Voltametrie und kapazitive Spannungsmessung. Solche Verfahren sind besonders bei der Entwicklung von Biosensoren wichtig, die elektrochemische Prozesse auf Elektrodenoberflächen für die Signalwandlung nutzen. Desweitern sind elektrochemischen Methoden auch für die Entwicklung von Biobrennstoffzellen von Interesse. Neue Forschungsvorhaben beschäftigen sich außerdem damit Biosensoren um schaltbare Elemente zu erweitern. Als schaltbare Elemente kommen, „Quantendots“ und Polymere zum Einsatz, die über Licht bzw., über Temperatur in ihren elektrochemischen Eigenschaften beeinflusst werden können.

Ein weiteres, innovatives Forschungsvorhaben ist die Verwendung von pflanzlichen Photosystemen auf Elektrodenoberflächen, um auf diese Weise (Sonnen)licht zur Gewinnung von Energie nutzen zu können.

Bei der Optimierung von Elektrodenoberflächen kommen Beschichtungsverfahren wie Elektrospinning oder Plasmabehandlung zum Einsatz.

Geräte:

- Elektrochemische Messplätze (CH Instruments, Metrohm, Zahner)
- Photo-elektrochemische Messplätze (PP211, Zahner)
- Elektrospinning (IME Technologie)
- Plasma (Zepta, Diener)
- Rotierende Scheibenelektrode (Metrohm)
- Impedanzmessplatz (CH Instruments)