Resilienz von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit in Krisenlagen (REBEKA)
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Resilienz von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit in Krisenlagen (REBEKA)

Die Erfahrung insbesondere der vergangenen Hochwasserlagen hat gezeigt, dass die unterschiedlichen im Bevölkerungsschutz tätigen Organisationen (z.B. THW, Berufsfeuerwehren, Johanniter) und ihre Einsatzkräfte bei besonders großflächigen und / oder langwierigen Schadenslagen selbst betroffen sein können (bspw. durch Fahrzeugausfall, Überflutung von Betriebsanlagen, Betroffenheit der Familien von Einsatzkräften), sodass die Lagebewältigung nicht mehr garantiert werden kann. Zudem haben diese und weitere Einsatzlagen gezeigt, dass Spontanhelfer eine wesentliche Säule der Lagebewältigung darstellen können, deren Einbindung aber noch mit Schwierigkeiten verbunden ist. Die Ziele des Projekts „Resilienz von Einsatzkräften bei eigener Betroffenheit in Krisenlagen“ (REBEKA) bestehen daher in der Steigerung der Resilienz der im Bevölkerungsschutz tätigen Organisationen und der einzelnen Einsatzkräfte sowie in der Erarbeitung neuer Strategien zur Einbindung von Spontanhelfern.

Innerhalb des Projekts verantwortet die Forschungsgruppe das Arbeitspaket 3 „Prozessuale und strukturelle Resilienz“, welches die Untersuchung der Resilienz von Prozessen und Strukturen der Organisationen selbst sowie in Abhängigkeit von der Ressourcenverfügbarkeit (z.B. Betriebsmittel, Informationen) zum Ziel hat. Dazu werden die Einsatz- und Stützprozesse der Organisationen sowie deren Aufbau- und Ablauforganisation erhoben und auf ihre Resilienz hin bewertet, um anschließend Strategien und konkrete Vorschläge zur Resilienzsteigerung zu erarbeiten. Diese Vorschläge sollen folgend in Schulungen und Handlungsempfehlungen einfließen, um die beteiligten Organisationen direkt, sowie dadurch den Bevölkerungsschutz als Gesamtsystem zu stärken.

Das Verbundprojekt REBEKA wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung von 2016 bis 2018 im Themenfeld „Zivile Sicherheit - Erhöhung der Resilienz im Krisen- und Katastrophenfall“ mit insgesamt 1,9 Mio. € gefördert.

Weiterführende Informationen

Zur Webseite des Projekts

Zum offiziellen Projektsteckbrief des Bundesministeriums für Bildung und Forschung