Projekte in 2024
TIMAP-mobilBereich öffnenBereich schließen
- Projekttitel: TIMAP-mobil - Transdisziplinäre Intelligenz in Material, Analytik und Prognose von Mobilitätskomponenten
- Mittelgeber: Ministerium für Wirtschaft Forschung und Kultur (MWFK) I Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)
- Verbundpartner: Prof. Dr.-Ing. Dina Hannebauer, Prof. Fabian, Prof. Dreyer, Prof. Herzog, Prof. Carolin Schmitz-Antoniak, Prof. Stollhoff
- Projektvolumen: 2.402.532,00€
- Laufzeit: 2024 - 2028
Kurzbeschreibung:
Transdisziplinäre Intelligenz in Material, Analytik und Prognose von Mobilitätskomponenten – TIMAP-mobil“ verbindet thematisch Methoden von Predictive Maintenance (PM), Künstlicher Intelligenz (KI), Materialentwicklung und Materialprüfung. Ziel ist die Entwicklung von nachhaltigen Leichtbaustrukturen für Mobilitätsanwendungen, z.B. im Luftfahrtbereich, in einem transdisziplinären Umfeld. Die Nachhaltigkeit bezieht sich dabei zum einen auf die Fertigung, z.B. durch Verwendung von Rezyklaten und energieeffizienten Fertigungsprozessen. Zum anderen werden durch eine Sensor- und KI-gestützte Predictive Maintenance über die gesamte Lebensdauer der Leichtbaustrukturen Ressourcen effizient eingesetzt und die Sicherheit erhöht. Das Projekt hat das Potenzial, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Brandenburger Akteurinnen und Akteure der Luftfahrt und benachbarter Verkehrsträger zu stärken.
Weiter Informationen zum Projekt: www.th-wildau.de/timap-mobil
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RIG-LBSBereich öffnenBereich schließen
- Projekttitel: RIG-LBS - Räumliche Identifikation von Geräuschquellen für Leichtbau, Bahnlärm und Schadensidentifikation
- Mittelgeber: Ministerium für Wirtschaft Forschung und Kultur (MWFK) I Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)
- Partner: Prof. Dr.-Ing. Dina Hannebauer
- Projektvolumen: 33.000€
Gegenstand des Vorhabens ist die Geräteanschaffung eines Mikrofonarray-Systems bestehend aus Hardware und zugehöriger Auswertungssoftware. Das dem System zugrundeliegende Verfahren ist das sogenannte akustische Beamforming. Über die Auswertung der Schalllaufzeiten und nachgelagerter Filter erlaubt es in akustischen Wellenfeldern die örtliche Lokalisierung von Schallquellen. Diese Schalldruckdaten werden mit einem Videobild gemappt und geben farbcodiert die Pegel der lokalen Schallquellen an. Diese gemappten Videobilder können mit Bildraten von u.a. 30 Hz erstellt werden und geben damit auch Aufschluss über den zeitlichen Verlauf von Schallereignissen. So kann zum Beilspiel die Schallausbreitung in Strukturen nachvollzogen oder das Vorbeifahrtgeräusch von Zügen und Fahrzeugen gemessen werden. Mikrofonarrays sind auch unter dem Marketingbegriff "Akustische Kamera" bekannt. Zusammengefasst ermöglichen sie die Identifikation von Schallquellen und akustischen Übertragungswegen in Ort, Zeit, Amplitude und Frequenz.
Weiter Informationen zum Projekt: www.th-wildau.de/rig-lbs
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Projekte in 2022
TroCaWiConBereich öffnenBereich schließen
- Projekttitel: TroCaWiCon - System zum vollautomatischen, schwingungsgedampften An- und Ausdrahten nichtschienengebundener Elektro-Nutzfahrzeuge. Teilvorhaben: Intelligente Vollautomatisierung und schwingungsgedampfte Gestaltung des FahrzeugAndrahtungssystems
- Mittelgeber: Bund | Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz | Zuwendung aus dem Sondervermogen „Energie- und Klimafonds"
- Projektpartner: Deutzer Technische Kohle GmbH, Zeuthen
- Projektvolumen: 320.325,54 €
- Laufzeit: 2022-2025
Kurzbeschreibung:
Beabsichtigt sind die Entwicklung und gerätetechnische Umsetzung eines Systems zum vollautomatischen Ein- und Ausdrahten des Stromabnehmers
an die Oberleitung nichtschienengebundener Nutzfahrzeuge während des Fahrbetriebes.
Der unterbrechungsfreie elektrische Betrieb von Nutzfahrzeugen (Busse, LKW) erfordert ein regelmäßiges Aufladen der Akkumulatoren (Batterien)
und damit zumindest einen temporären Kontakt des Fahrzeugs mit dem Stromnetz. Der Kontaktwechsel des fahrzeugseitigen Stromabnehmers mit
der Leitung ist im Fahrbetrieb aufgrund der dynamisch wirkenden Kräfte problematisch. Im Projekt soll ein neuartiges Kopplungssystem des
Stromabnehmers an die Oberleitung entwickelt werden, welches ein vollautomatisches, schwingungsarmes Ein- und Ausdrahten während der Fahrt
ermöglicht. Damit soll unter den besonders anspruchsvollen Umfeldbedingungen die Stromversorgung des Fahrzeugs und damit ein
unterbrechungsfreier rein elektrischer Fahrbetrieb ermöglicht werden.
Im Ergebnis des Projekts sollen ein Verfahren sowie ein Geräteaufbau bekannt sein, auf deren Grundlage Kooperations- und Industriepartner die
notwendigen, betriebsspezifischen Anpassungen von Hard- und Software sowie die Tests im Praxisbetrieb (eMobility im ÖPNVund Scherlastverkehr)
vornehmen können.
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Projekte in 2021
ZIM RiESEBereich öffnenBereich schließen
- Projekttitel: RiESE - RissErkennung und Schadensdetektion an Eisenbahnradreifen
- Mittelgeber: Bund | Bundesministerium für Wirtschaft und Energie | Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
- Projektpartner: Deutzer Technische Kohle GmbH, Zeuthen
- Projektvolumen: 219.336,00 €
- Laufzeit: 2021-2023
Kurzbeschreibung:
Beabsichtigt ist die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens und einer Vorrichtung zur akustischen Schadensdetektion an Schienenfahrzeugrädern. Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung eines Messsystems zur zerstörungsfreien radgenauen Detektion von Schäden (Rissen etc.) an Schienenfahrzeugrädern und die Überwachung des strukturdynamischen Zustands des rollenden Materials mittels akustischer Resonanzanalyse.
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EFRE InfraFEI BahnTPABereich öffnenBereich schließen
- Projekttitel: BahnTPA – Radreifenrisserkennung an Schienenfahrzeugen mittels Transferpfadanalyse und Resonanzanalyse
- Mittelgeber: Richtlinie des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Förderung der Infrastruktur für Forschung, Entwicklung und Innovation aus dem EFRE (InfraFEI)
- Projektvolumen: 63.900,00 €
- Laufzeit: 2021 bis 2023
Kurzbeschreibung:
Gegenstand des Vorhabens ist die Untersuchung und Erforschung eines Messsystems zur zerstörungsfreien radgenauen Detektion von Schäden (Rissen etc.) an Eisenbahnradreifen und die Überwachung des strukturdynamischen Zustands des rollenden Materials mittels Methoden der Transferpfadanalyse und akustischer Resonanzanalyse. Mit einer frühen und im laufenden Betrieb vorgenommenen Detektion von Radschäden können Defekte schneller behoben, die Wartungsintervalle der Radsätze bedarfsabhängig gestaltet und die Auswirkungen der Schäden an die Gleisinfrastruktur und rollenden Material insgesamt minimiert werden.
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RIK Lausitz PRIMABereich öffnenBereich schließen
- Projekttitel: PRIMA – Predictive Innovative Maintenance
- Mittelgeber: Richtlinie zur Forderung von MaBnahmen zur Strukturanpassung in Braunkohlerevieren im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Unternehmen Revier“ vom 15.11.2019 sowie dem Regionalen Investitionskonzept (RIK), BMWi
- Projektpartner: PRODAT Informatik GmbH, Senftenberg
- Projektvolumen: 208.917,10 €
- Laufzeit: 2021 bis 2024
Kurzbeschreibung:
Ziel von PRIMA ist die Methodenentwicklung für schwingungsbasierte, prädiktive Zustandsüberwachungssysteme, die an konkreten Anwendungsfällen adaptiert und zu Produkten entwickelt werden soll. Die Anwendung „Kranbahnträger“ ist für den Industriestandort Brandenburg relevant und es soll der Zustand von Bauteilen und Strukturen bewertet werden, um so Schäden identifizieren, lokalisieren und die Restlebensdauer abschätzen zu können.
Die TH Wildau übernimmt die wissenschaftlich-technische Begleitung und widmet sich gezielt besonderen anwendungsspezifischen Herausforderungen wie den Algorithmen zur Auswertung- und Analyse, deren Implementierung, der Zustandsbeurteilung und Prädikation, sowie einer anforderungsgerechten Applikation der Aufnehmer zur Schwingungsanalyse.
Die PRODAT Informatik GmbH stellt sich der Herausforderung der Produktentwicklung eines anwendungsgerechten Messsystems und bringt ihre vorhandenen Erfahrungen und Kompetenzen in das Zielprojekt ein. Eine besondere Herausforderung besteht in der Überführung der wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse der TH Wildau in ein nutzbares Messsystem. Im Rahmen der Projektdurchführung zu bearbeitender Aufgabenstellung umfassen die Systemkonzeptionierung – insbesondere Architektur, die konstruktive Gestaltung insbesondere Einhausung, elektrotechnische Problemstellung wie der Energieversorgung, sowie die Softwareentwicklung.
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