Antidiskriminierung an der TH Wildau
Die Antidiskriminierungsbeauftragte ist Ansprechpartnerin für alle Studierenden und Beschäftigten der Hochschule, die sich aufgrund der ethnischen Herkunft, der Religion bzw. Weltanschauung oder aus anderen Gründen benachteiligt fühlen.
Wir setzen uns klar gegen jegliche Art von Diskriminierung, menschenfeindlichen Ansichten und antidemokratischen Haltungen ein.
Dafür stehen wir
Die TH Wildau ist ein Ort des lebenslangen Lernens, Arbeitens und des respektvollen Austausches und verankert Werte, die den demokratischen Gedanken und die kulturelle Vielfalt fördern und jegliche Art von Ausgrenzung ausschließt. Das Leitbild der Hochschule stellt den Menschen in den Mittelpunkt:
Unser Handeln ist durch Weltoffenheit, respektvollen Umgang auf Augenhöhe und Austausch über Hierarchien und Bereiche hinweg geprägt. Wir sind eine familienfreundliche, gleichstellungsorientierte und gesundheitsbewusste Hochschule.
Auf dieser Seite soll unser Verständnis von Vielfalt und Diversität dargelegt und unsere klare Haltung gegen Diskriminierung in jeder Form zum Ausdruck gebracht werden. Ziel ist die tatsächliche Herstellung und Durchsetzung von Chancengerechtigkeit, die Verhinderung und Beseitigung jeder Form von Diskriminierung sowie die Förderung von Vielfalt und einer Kultur der gegenseitigen Wertschätzung.
Vielfalt und Diversität
Unsere Hochschule steht für eine inklusive und vielfältige Gemeinschaft, in der alle Mitglieder gleichberechtigt sind und respektiert werden. Wir streben danach, Barrieren abzubauen und allen Menschen Chancengleichheit zu bieten, unabhängig von ihren individuellen Merkmalen (z.B. Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, ethnische Zugehörigkeit, soziale Herkunft, Religion/ Weltanschauung, physische/psychische Fähigkeiten). Wir fördern den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen und Gruppen und setzen uns aktiv gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Vorurteile ein. Durch unsere Arbeit wollen wir dazu beitragen, eine Hochschulgemeinschaft zu schaffen, in der alle ihr volles Potential entfalten können.
Die TH Wildau lebt und fördert Diversität bereits in vielen Bereichen und auf verschiedenen Ebenen. Sie hat sich der Aktion "Weltoffene Hochschulen gegen Fremdenfeindlichkeit" angeschlossen und ist seit 2009 als "Familiengerechte Hochschule" zertifiziert. Die Arbeitsgruppe Diversität und Inklusion bündelt Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich des Diversity Managements.
Antidiskriminierung
Diskriminierung beschreibt die Benachteiligung aufgrund von bestimmten Merkmalen. Sie stellt eine Verletzung der Menschenwürde dar. Das Bewusstsein für Diskriminierung ist einem gesellschaftlichen Wandel unterworfen und im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gesetzlich geregelt.
Diskriminierung kann auf institutioneller, kultureller und individueller Ebene erfolgen und kann sowohl bewusst als auch unbewusst sein. Diskriminierende Verhaltensweisen können verbale oder physische Angriffe sein, aber auch nonverbale Äußerungen, eine bestimmte Körpersprache und die Verwendung von bestimmten Symboliken. Diskriminierung kann sowohl absichtlich als auch unbewusst geschehen. Sie kann sich in Einschränkungen oder Ausgrenzungen in Regeln und Abläufen äußern, selbst wenn keine diskriminierenden Absichten dahinterstehen. Im Kontext der TH Wildau kann Diskriminierung sowohl auf dem Campus, in der Lehre, in Gremien als auch in sozialen und digitalen Medien auftreten.
Das Ziel unserer Hochschule ist ein solidarischer Umgang miteinander und das Bewusstsein für eine offene, wertschätzende Kultur zu schaffen.
Für einen friedlichen, respektvollen Umgang an der Hochschule fördern wir einen respektvollen und gewaltfreien Austausch, der einen offenen und konstruktiven Dialog ermöglicht. Diskriminierende Ansichten haben in unserer Diskurskultur keinen Platz. Wir stehen Betroffenen solidarisch zur Seite und setzen uns aktiv für eine inklusive Gemeinschaft ein, die von dem Engagement aller Hochschulmitglieder lebt. Wir bieten Schutz und Anlaufstellen für Menschen, die Diskriminierung erfahren oder sich dagegen einsetzen möchten, um gemeinsam Lösungen zu finden.
Wir fördern die Sensibilisierung von Lehrenden und Mitarbeitenden, um ein reflektiertes Handeln im Hochschulalltag zu gewährleisten. Diskriminierungserfahrungen sollen offen angesprochen und ernst genommen werden.
Unser Ziel ist es, alle Gebäude barrierefrei zugänglich zu machen und Barrierefreiheit auch im analogen und digitalen Raum zu gewährleisten.
In Lehre, Forschung und außercurricularen Formaten setzen wir uns für Gleichstellung, Chancengleichheit, Diversität und Antidiskriminierung ein, um Vielfalt zu fördern und das Bewusstsein für diese Themen innerhalb der Hochschule zu stärken.
